Tänzer  #2

DIN A5 60 Seiten

Auflage:         50 Exemplare

7.4..1992   450

Michael Breuer

Niessenstraße      19

51103  Köln

An Sauberkeit und in Puncto Layout steht diese Ausgabe der ersten um nichts nach.

Der Inhalt jedoch hat mehr zu bieten, als der Vorgänger. Insbesondere Christian Dörges Essay über die Wüste bringt mehr Vielfalt für den Leser, der sonst nur von den drei Herausgebern und wenigen anderen Unterhalten wurde, die in etwa die gleiche Schreibe hatten. Außer der typischen Geschichte Hundstage von Dr. Morgentodt und diversen Gedichten unterschiedlicher Qualität von Sabine Knierim kann vor allem Das Lachen der Kathedrale von Michael überzeugen. Die auf dem Cthulhu‑Mythos von H. P. Lovecraft basierende Geschichte – sie umfaßt ganze zweiundzwanzig Seiten. Die Story erzählt glaubhaft eine der unwirklichen Geschichten mit und um das Necronomicon. Arm dran von Uwe Lammers – die traurige Geschichte eine Tieres, welches überfahren worden ist und nun seiner Verfaulung beiwohnt und über die vorüberziehenden Menschen nachdenkt. Das Ganze ist einfühlsam geschrieben und läßt den Leser mit düsteren Gedanken zurück. Als kleiner Zusatz ist noch ein Artikel über die Horror‑Parodie Warlock, welche neugierig auf den zweiten Teil in Tänzer #3 und die Serie selbst macht.

Prädikat:           Vom Äußeren und Inneren besser als die Nummer eins !!!

© Heiko Henning

29.7. 1993