Buffy – Season 3 Episode 1-11

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Originaltitel: Buffy – the Vampire Slayer (Season Three)
Produktionsfirma: Sandollar, Kuzui (für 20th Century Fox)
Produktion: Gareth Davies
Verleih: 20th Century Fox 20th Century Fox Home Video 2001 USA 1998
8 Seiten Booklet
Ländercode: 2 3x DVD-9 FSK 16


Inhalt:
Anne gefangen in der Unterwelt
Originaltitel: Anne
Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), David Boreanaz (Angel), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Kristine Sutherland (Joyce Summers), Julia Lee (Lily), Carlos Jacott (Ken), Chad Todhunter (Rickie), Mary-Pat Green (Blutspenderin), Larry Bagby III. (Larry Blaisdell), Alex Toma (Aaron)
Regie: Joss Whedon
Drehbuch: Joss Whedon
Erstaufführung: 28.8.1999
43:03 Minuten 15 Kapitel
Vollbild 4:3
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Nach der Opferung von Angel zum Wohl der Menschheit wird für Buffy alles zuviel, und sie flieht in die nächste Großstadt, in der sie als Anne (ihr zweiter Vorname) ein Niemand sein kann, und doch wird sie von einem Mädchen erkannt. Lily nannte sich damals (Todessehnsucht, zweite Staffel) Chantarelle – auch jetzt hat sie ihr Leben nicht wirklich im Griff und macht es abhängig von ihrem Freund Rickie, der allerdings auf einmal verschwunden ist. Nachdem sich Buffy dazu überreden ließ, nach ihm zu suchen, deckt sie das Komplott einer als kirchlichen Vereinigung getarnten dämonischen Gruppe auf, die Menschen in ihrer Welt versklaven...
Nur konsequent, was Joss Whedon mit seinen Charakteren macht, wenn auch im sonstigen Seriengeschäft mehr als unüblich, denn – vor allem beim Staffelanfang – nachdenkliche Elemente einzubauen ist gewagt. Buffy zeigt sich wieder einmal als der typische Teenager, der bei zuviel Problemen lieber davonläuft – ihrer Bestimmung kann sie jedoch nicht entkommen, was sie zum Ende der Folge auch erkennt. Parallel dazu sieht der Zuschauer, wie der Rest der Gang mehr schlecht als recht versucht, den Job der Jägerin zu erledigen und langsam wieder in den Schulalltag einzusteigen – hier liegt auch das einzige Manko, denn die ansonsten mitreißende Folge hat etwas zu viel Handlung abbekommen, doch der Meister wollte sicherlich nicht mit einem schwer verdaulichen Zweiteiler anfangen.

Die Nacht der lebenden Toten
Originaltitel: Dead man’s party
Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), David Boreanaz (Angel), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Kristine Sutherland (Joyce Summers), Nancy Lenehan (Pat), Armin Shimerman (Direktor Snyder), Danny Strong (Jonathan Levenson), Jason Hall (Devon MacLeish)
Regie: James Whitmore
Drehbuch: Marti Noxon
Erstaufführung: 4.9.1999
43:05 Minuten 15 Kapitel
Vollbild 4:3
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Nach der Rückkehr von Buffy nach Sunnydale sind sowohl ihre Mutter, als auch ihre Freunde sehr distanziert und sie fühlt sich durch diverse Äußerungen alles andere als willkommen. Um alles ein wenig in Ordnung zu bringen, organisiert Joyce ein Essen mit ihren Freunden, dass zu einer riesigen Party ausartet, bei der sich Buffy so deplatziert fühlt, dass sie wieder weglaufen will, wovon sie Joyce und Willow gerade noch abhalten können – es kommt zur Aussprache. Die ist auch dringend notwendig, denn nach einer toten Katze, die wiederauferstanden ist, finden sich jetzt alle möglichen Untoten im Haus der Summers ein...
Die Hoffnung, dass alles gleich wieder beim Alten ist, stellt sich als falsch heraus, und Marti Noxon lässt die Figuren müssen zunächst einiges durchmachen (der deutsche Titel zielt noch direkter auf das Vorbild Night of the living dead von George A. Romero), bis sie sich aussprechen. Kristine Sutherland wird dabei zu einem plastischeren Charakter, der durch das Wissen um die Jägertätigkeit ihrer Tochter in Zukunft auch nicht nur am Rande existiert. Ein weiteres Beispiel für die grandiosen Talente, die in Anthony Steward Head schlummern gibt es übrigens am Ende der Folge, als Giles dem rachsüchtigen Direktor Snyder, der Buffy nicht mehr auf die Schule lassen will, als Ripper eindrucksvoll ins Gewissen redet.

Neue Freunde, neue Feinde
Originaltitel: Faith, hope & Trick
Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), David Boreanaz (Angel), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Kristine Sutherland (Joyce Summers), K. Todd Freeman (Mr. Trick), Fab Filippo (Scott Hope), Jeremy Roberts (Kakistos), Eliza Dushku (Faith), Armin Shimerman (Direktor Snyder)
Regie: James A. Contner
Drehbuch: David Greenwalt
Erstaufführung: 11.9.1999
43:01 Minuten (+ Zusatzmaterial: Originaldrehbuch) 15 Kapitel
Vollbild 4:3
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Erst zögernd lässt Direktor Snyder Buffy wieder für den Unterricht zu, was die Scooby Gang auch gleich als Anlass für den Besuch des Bronze, des Stammlokals der Gruppe, nimmt. Als sie dort einen Vampir ausmachen, der offensichtlich ein Mädchen „vernaschen“ will, wollen sie ihn vernichten, doch das Mädchen kommt ihnen mitsamt Pflock zuvor. Sie ist Faith, ebenfalls Jägerin, die auf der Flucht vor dem mächtigen Vampir Kakistos ist, der ihre Wächterin getötet hat, was sie der Ganz zunächst jedoch nicht erzählt...
Buffy fühlt sich von der Präsenz einer zweiten Jägerin, die sich zudem auch noch sofort mit jedem gut Freund ist, bedroht. Als Faith jedoch ihr Geheimnis offenbart, erzählt auch sie ihren Freunden das quälende Geheimnis um die Tatsache, dass Angel seine Seele wiederhatte, als sie ihn tötete. Buffy schließt hier das Kapitel mit Angel ab, indem sie den Ring von ihm in seiner Villa niederlegt, bevor sie ernsthaft mit Scott Hope (der Name bedeutet nicht ohne Grund Hoffnung!) ausgeht.

Dr. Jekyl und Mr. Hyde
Originaltitel: Beauty and the Beasts (aka. All men are beasts)
Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), David Boreanaz (Angel), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Fab Filippo (Scott Hope), John Patrick White (Pete Clarner), Danielle Weeks (Debbie Foley), Phill Lewis (Stephen Platt), Eliza Dushku (Faith)
Regie: James Whitmore Jr.
Drehbuch: Marti Noxon
Erstaufführung: 18.9.1999
43:04 Minuten 15 Kapitel
Vollbild 4:3
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Es ist wieder einmal Vollmond, und Oz sollte eigentlich in der Bücherei eingesperrt sein, doch Xander schläft ein und Oz kann als Werwolf durchs Fenster entkommen. Es kommt zu einem Mord, und alle fragen sich, ob er es gewesen ist – bis Buffy den völlig verstörten Angel im Wald findet, ihren Freunden jedoch nichts davon erzählt. Mit Pete, der zusammen mit Debbie eigentlich ein schönes Paar abgibt, scheint auch etwas nicht zu stimmen, denn er scheint rasend eifersüchtig zu sein...
Gleich drei Frauen versuchen um alles in der Welt ihre Freunde zu schützen, was bei Buffy sogar dazu führt, dass sie niemandem von seiner Rückkehr erzählt. Tragisch ist auch die Tatsache, dass sie in dem Schulpsychologen Stephen Platt jemanden findet, der sich nicht verurteilt, ihr zuhört und versucht zu helfen – bis er getötet wird. Das Geschehen um die Morde ist wieder nur Nebenschauplatz, da es sich vor allem um Angel und Buffys Beziehung zu ihm geht.

Die Qual der Wahl
Originaltitel: Homecoming
Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), David Boreanaz (Angel), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz), Anthony Steward Head (Rupert Giles), K. Todd Freeman (Mr. Trick), Jeremy Ratchford (Lyle Gorch), Fab Filippo (Scott Hope), Ian Abercombie (alter Mann), Harry Groener (Bürgermeister Richard Wilkins III.), Eliza Dushku (Faith), Danny Strong (Jonathan Levenson), Joseph Daube (Hans Gruenshtahler), Jermyn Daube (Frederick Gruenshtahler), Lee Everett (Candy), Chad Stahelski (Kulak)
Regie: David Greenwalt
Drehbuch: David Greenwalt
Erstaufführung: 25.9.1999
43:00 Minuten 15 Kapitel
Vollbild 4:3
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Kurz nachdem sie Angel erzählt hat, dass sie mit Scott Hope auf den Homecoming Ball geht, um ihm klar zu machen, wie groß die Kluft zwischen ihnen sein sollte, macht Scott mit Buffy aus fadenscheinigen Gründen Schluss. Als Cordelia dann auch noch vergisst, ihr zu erzählen, dass die Bilder für das Jahrbuch gemacht werden, weil sie Werbung für sich als Königin macht, wird es Buffy zu bunt, und sie fordert Cordelia hierbei heraus – auf Willow und Xander, die sich bei der Anprobe ihrer Ballkleider völlig unvermittelt leidenschaftlich küssen, kann sie jedoch nicht zählen, da sie Cordelia helfen. Sie arrangieren dafür, die Abholung der beiden Streithähne mit einer Limousine, die sie jedoch nicht zum Ball, sondern zum „Jäger Fest“ bringt, zu dem Mr. Trick einige Vampire eingeladen hat, welche die beiden Jägerinnen (Cordelia wird für Faith gehalten) jagen dürfen...
Dieses mal ist es David Greenwalt, der ein äußerst unterhaltsames Script hinlegt und es auch noch passend in Szene setzt. Zunächst gibt eine nachdenkliche Passage, gefolgt von „Zickenalarm“ zwischen Buffy und Cordelia, bei dem kein Auge trocken bleibt, und schließlich reichlich Action bei der Verfolgungsjagd. Angel ist wieder glaubhaft in die Serie integriert und den Bürgermeister, von dem man ja schon ein paar Sachen gehört hat, bekommt man auch endlich mal zu sehen – es wird auch schnell klar, wie wenig Gutes man von ihm zu erwarten hat.

Außer Rand und Band
Originaltitel: Band Andy
Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), David Boreanaz (Angel), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Kristine Sutherland (Joyce Summers), K. Todd Freeman (Mr. Trick), Robin Sachs (Ethan Rayne), Harry Groener (Bürgermeister Richard Wilkins III.), Armin Shimerman (Direktor Snyder), Jason Hall (Devon MacLeish), Peg Stewart (Ms. Barton)
Regie: Michael Lange
Drehbuch: Jane Espenson
Erstaufführung: 2.10.1999
42:36 Minuten (+ Zusatzmaterial: Originaldrehbuch) 15 Kapitel
Vollbild 4:3
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Um für die Schulband Geld aufzutreiben, sollen die Schüler reichlich Schokolade verkaufen – Buffy dreht ihre Pakete ihrer Mutter und Giles an, die sie bei der Gelegenheit auch gleich belügt, um mit Angel zusammen sein zu können. Tags drauf sind beide recht ausgelassen, und Joyce gibt ihrer Tochter sogar die Erlaubnis, mit ihrem Wagen zu fahren – eine einmalige Gelegenheit für Buffy, ihre – eher schlechten – Fahrkünste unter Beweis zu stellen. Im Bronze angekommen finden sie allerdings lauter alte Leute, die sich benehmen wie Teenager; sogar Joyce und Giles sind davon betroffen, knutschen und randalieren durch die Gegend, und hinter allem scheinen wieder einmal Ethan Rayne, und der Vampir Mr. Trick zu stecken, doch es gibt noch eine Figur im Dunkel...
Sehr lustig, das Ganze, aber inhaltlich nicht besonders herausragend, sieht man davon ab, dass Anthony Steward Head als radikaler Halbstarker beeindruckendes leistet. Die Idee mit Schokolade, die Erwachsene in Sechzehnjährige zurückverwandelt, ist ganz nett, aber letztendlich nicht mehr als unterhaltsam. Durch die passende, teils rasante Drehweise, versteht es die Folge dennoch gut zu vergnügen.

Der Handschuh von Myhnegon
Originaltitel: Revelations
Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), David Boreanaz (Angel), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Serana Scott Thomas (Gwendolyn Post), Eliza Dushku (Faith), Jason Hall (Devon MacLeish), Kate Roger (Sanitäter)
Regie: James A. Contner
Drehbuch: Douglas Petrie
Erstaufführung: 9.10.1999
43:02 Minuten 15 Kapitel
Vollbild 4:3
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Damit ihren Freunden nicht so auffällt, dass sie viel Zeit ohne sie verbringt, geht Buffy mit Faith synchron jagen, was auch sehr gut klappt – bis Gwendolyn Post auftaucht, und behauptet, die neue Wächterin von Faith zu sein. Sie berichtet, dass der Dämon Lago auf dem Weg nach Sunnydale ist, um den Handschuh von Myhnegon an sich zu bringen, welches auf einem Friedhof versteckt sein soll, welchen sie auch sofort versuchen, ausfindig zu machen. Buffy erzählt Angel davon, der auch sehr schnell fündig wird, aber von Xander dabei gesehen wird – was er natürlich auch gleich allen anderen der Scooby Gang erzählt, was alle sehr gegen sie und Angel aufbringt, doch als Gwendolyn Post davon erfährt, wird es noch schlimmer, da sie nicht das ist, was sie vorgibt zu sein…
Trotz der eigentlichen Handlung ist wohl das wichtigste Ereignis das bekannt werden von Angels Rückkehr aus der Hölle, was der Jägerin ihren Freunden und vor allem auch ihrem Wächter gegenüber einen sehr schlechten Stand verschafft. Außerdem kommt es das erste mal zu einem Kampf zwischen den beiden Jägerinnen, was sehr schön in Szene gesetzt und choreographiert ist, und zeigt, wie wenig es Faith ausmacht, mit unfairen Mitteln zu kämpfen. Feinheiten wie die heimlichen Knutschereien von Willow und Xander sind natürlich auch wieder mit dabei und lockern die mit gebrochenem Vertrauen getränkten Szenen (in denen einige schauspielerischen Leistungen geboten werden) ein wenig auf.

Liebe und andere Schwierigkeiten
Originaltitel: Lover’s Walk
Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), David Boreanaz (Angel), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Kristine Sutherland (Joyce Summers), Harry Groener (Bürgermeister Richard Wilkins III.), James Marsters (William der Blutige aka. Spike), Jack Plotnick (stellvertretender Bürgermeister Allan Finch), Mark Burnham (Lenny), Suzanne Krull (Clerk)
Regie: David Semel
Drehbuch: Dan Vebber
Erstaufführung: 16.10.1999
43:04 Minuten (+ Zusatzmaterial: Originaldrehbuch) 15 Kapitel
Vollbild 4:3
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Die Auswertungen der Tests für die Aufnahme zum College sind da, und Buffy hat sogar wesentlich besser abgeschnitten als Willow, die jedoch nicht nur dadurch Trübsal bläst – sie will einen Zauberspruch aufsagen, der die Gefühle zwischen Xander und ihr erkalten lässt. Am Abend fällt Spike völlig betrunken aus seinem Auto, nachdem er das Ortsschild umgefahren hat – nachdem ihn Drusilla verlassen hat, will er ihr mittels Magie die Pest an den Hals wünschen, wobei er die beiden trifft und kurzerhand kidnappt, damit Willow Drusilla verzaubert und sie zu Spike zurückkehrt. Als Buffy und Angel erfahren, dass Spike in der Stadt ist, wollen sie ihn töten, doch er hat ja Geiseln, und so müssen sie ihn vor den Vasallen der Bürgermeisters beschützen, während Cordelia und Oz die beiden finden und beim wilden Knutschen überraschen, was keiner der beiden Beziehungen besonders gut tut…
Was für eine humorvolle Folge, in der man zum ersten mal mit und über Spike reichlich lachen kann, da er so herrlich menschlich reagiert in seinem Liebeskummer. Überhaupt ist er die eigentliche Hauptfigur, die überall mitmischt und für – fast – alles verantwortlich ist und nebenbei natürlich allen auf die Nerven geht. Für die anderen Paare sieht es zum Schluss sehr düster aus: die verletzte Cordelia macht mit Xander endgültig Schluss, das Verhältnis zwischen Willow und Oz ist mehr als gespannt, und Buffy will endlich Abstand von Angel, mit dem sie nie eine wirkliche Beziehung haben kann.

Was wäre wenn…
Originaltitel: The wish
Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), David Boreanaz (Angel), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Mark Metcalf (der Meister), Emma Caulfield (Anyanka aka. Anya), Larry Bagby III. (Larry Blaisdell), Mercedes McNab (Harmony Kendall), Danny Strong (Jonathan Levenson), Nathan Anderson (John Lee), Mariah O’Brien (Nancy)
Regie: David Greenwalt
Drehbuch: Marti Noxon
Erstaufführung: 30.10.1999
42:53 Minuten (+ Zusatzmaterial: Originaldrehbuch) 15 Kapitel
Vollbild 4:3
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Nach den gefühlsmüßigen Schiffbrüchen, die alle Freunde um Buffy erlitten haben, gehen Willow und Xander mit auf die Jagd, um ein wenig abgelenkt zu werden – Cordelia wird hingegen klar, dass ihre oberflächlichen Freundinnen sie nur noch herablassend behandeln. Da kommt ihr Anya gerade recht, die ihr ein Amulett leiht und sie nach ihrem Kummer und ihren Wünschen fragt, um einen als Rachedämonin Anyanka auch gleich zu erfüllen. Sunnydale ohne Buffy, wie gewünscht, ist jedoch noch wesentlich schlimmer, denn die Vampire und Dämonen haben sich hier ausgebreitet und die Bewohner führen nur noch ein karges und trauriges Dasein...
Das Gedankenspiel ist ja nicht neu, aber hier mehr als konsequent und passend eingesetzt, da die Situation der verletzten Cordelia geradezu danach verlangte. Das Resultat ist sehr beeindruckend, mit einem Sunnydale, welches vom Meister beherrscht wird, und in dem Giles zusammen mit Oz und ein paar anderen versuchen, der Übermacht zu trotzen. Marti Noxon greift etliche Geschehnisse um die Charaktere auf und verbindet sie zu einem mitreißenden Ganzen, das einige Analogien und konsequente Weiterentwicklungen der „originalen Realität“ sind.

Heimsuchungen
Originaltitel: Amends
Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), David Boreanaz (Angel), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Kristine Sutherland (Joyce Summers), Saverio Guerra (Willy), Shane Barach (Daniel), Edward Edwards (Travis), Cornelia Hayes O’Herlihy (Margaret), Robia LaMorte (Jenny Calendar), Eliza Dushku (Faith)
Regie: Joss Whedon
Drehbuch: Joss Whedon
Erstaufführung: 6.11.1999
43:33 Minuten 15 Kapitel
Vollbild 4:3
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Kurz vor Weihnachten sind alle in leicht melancholischer Stimmung, und können sich nicht so richtig über das Fest der Liebe freuen, zumal ihre eigene meist weniger positiv bis schlecht verläuft. Angel hat es gleichwohl schlimmer erwischt, denn er wird von denen, die er einst tötete, unter anderem auch Jenny Calendar, verfolgt und beinahe dazu gebracht, Buffy zu töten. Giles, der zunächst nicht sehr erbaut von der Idee war, ihm zu helfen, findet, nachdem Buffy einen Traum mit Angel teilte, heraus, welche Dämonen für diese Heimsuchungen verantwortlich sind – doch sie beten eine nicht stoffliche Macht an, die selbst von Buffy nicht vernichtet werden kann...
Joss Whedon setzt die Akzente bei dieser Folge mehr auf den nachdenklichen Teil, bei dem jeder, vor allem Angel, mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat. Durch die Liebe und die Freundschaft können diese besiegt werden, und der Platz ist frei für ein Happy End im weihnachtlichen Schnee, wenn auch nicht sorgenfrei, wie man es aus anderen Serien her kennt. Das zeigt sich auch auf dem Nebenschauplatz bei Willow und Oz, der ihr eine weitere Chance gibt, aber nicht auf das schuldbewusste Angebot von Willow eingeht, mit ihr zu schlafen, weil er warten will, bis sie beide wirklich dazu bereit sind.

Hänsel und Gretel
Originaltitel: Gingerbread
Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), David Boreanaz (Angel), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Kristine Sutherland (Joyce Summers), Anne Allen (Amy Madison), Harry Groener (Bürgermeister Richard Wilkins III.), Jordan Baker (Sheila Rosenberg), Armin Shimerman (Direktor Snyder), Blake Swanson (Michael), Grant Garrison (Roy)
Regie: James Whitmore Jr.
Drehbuch: Thania St. John, Jane Espenson
Erstaufführung: 23.10.1999
42:33 Minuten (+ Zusatzmaterial: Featurette: Buffy Sprache 6:10, Staffel drei Überblick 20:34; 9x Biografie; Kunstgalerie 31 Bilder) 15 Kapitel
Vollbild 4:3
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Weil sie sich Sorgen um ihre Tochter macht, wenn sie auf Patrouille geht, begleitet Joyce Summers sie und findet dabei zwei tote Kinder, die anscheinend einem Ritualmord zum Opfer gefallen sind, da sich auf ihnen magischen Symbole finden. Um dem Ganzen ein Ende zu setzen gründet Joyce eine Gruppe gegen jedwede Art von Magie und Jägertum, was dazu führt, dass nicht nur die Schränke der Schüler in der Highschool durchsucht werden, sondern auch die Bücher von Giles konfisziert. Als die Geister der beiden Kinder Joyce dann auch noch befehlen sie zu rächen, länden Buffy, Willow und Amy am Scheiterhaufen, der mit den Büchern zum Brennen gebracht werden soll...
Die brisante Thematik der Hexenverfolgung und Bücherverbrennung sorgt für einige deftige Dialoge und Szenen, in denen dem Rezipienten mehr als unwohl wird und zum Nachdenken anregt. Leider wird alles nur bis zu einem bestimmten Punkt vorangetrieben, um dann durch dämonische Einflüsse und die folgende Amnesie bezüglich der Taten von den Eltern, relativiert zu werden, was die Episode eher mittelmäßig aussehen lässt. Diese Folge und Die Reifeprüfung wurde übrigens hierzulande vor Heimsuchungen ausgestrahlt, was wohl daran liegt, dass letztere mehr in Richtung der Weihnachtszeit verlegt werden sollte.

Meinung:


Ausstattung:
Die erste Box der dritten Season bietet ein besseres, wenn auch immer noch 4:3, Bild mit deutlich weniger Rauschen und mehr Kontrast, als es bei der zweiten Staffel der Fall war.
Der Ton ist hingegen gleich geblieben und bietet sowohl in der englischen, als auch in der deutschen Spur guten Sound, wobei das „Surround“ sich leider zu sehr auf den Frontbereich beschränkt und in Kampfszenen zu wenig Dynamik bietet.
Das sehr schöne Design der Menüs wurde – wahrscheinlich wegen der Beschwerden von Fans und Rezensenten – vom voll animierten, leider etwas langwierigen, zu Standbildern zurückversetzt. Ärgerlicherweise ist es bedingt durch eine weitere Tonspur wieder einmal nicht möglich zwischen den Spuren während der Folgen zu wechseln. Kommentare von Regisseuren und Autoren sind leider Mangelware, was recht unerfreulich ist, da diese doch für einige Fans essentiell sind. Dem englischen Vorbild folgend sind nun bei beiden Boxen der Staffel jeweils elf Folgen plus Zusatzmaterial enthalten, was sehr positiv zu werten ist. Doch Vorsicht, denn beispielsweise in der sehr informativen Featurette „Buffy Sprache“, in der es um die aufwendig erdachte jugendliche Ausdrucksweise der Figuren geht, werden ein paar Dinge aus der zweiten Hälfte verraten. Noch schlimmer ist es da freilich bei dem zwanzigminütigem Überblick zur dritten Staffel, bei dem auch einiges zur gesamten Konzeption der Season erklärt wird. Wer die Folgen noch nicht kennt, sollte das Zusatzmaterial folglich erst nach dem Konsumieren der zweiten Box anschauen.

Fazit:
Wieder ein Schritt nach vorn – so langsam werden die Boxen, wie sie die Fans haben wollen !!!

© Heiko Henning
29.11.2002


Infos beim Vertrieb/Verlag:
http://www.fox.de (externer Link!)




Letzte Aktualisierung: 27.03.2024, 15:56 Uhr
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