Infinity Prestige
US
Comic Format 1.2003 (USA 6., 7.2001,
1.2002)
ISBN 3-936029-24-5
Redaktion: Marius Keßler
Übersetzung: Frank Neubauer
Layout: Igor Bacic
Lettering: Sarina Pfiffi
Text: Joseph Michael Straczynski
Bleistift: Gary Frank
Tusche: Jonathan Sibal
Farben: Matt Milla
Originaltitel: Midnight Nation Nr. 7, 8, 9
76
Seiten 995
David verwandelt sich immer mehr
und häufiger in eines der Schattenwesen verwandelt scheint der entscheidende
Zeitpunkt gekommen. Sie kommen, doch nicht, um ihn mit Gewalt zu holen,
sondern, um ihm die Botschaft ihres Herren und Meisters zu bringen. Diese
lautet, dass alles, was ihm Laurie bislang erzählt hat, eine
Lüge ist, und die Welt ganz anders funktioniert, was den ehemaligen Polizisten
ein wenig ins Grübeln bringt...
Niemand
ist das, was er zu sein scheint, ist die Botschaft, die Straczynski uns diesmal gibt – wie einst bei seiner TV Serie Babylon 5. Er zeigt wieder einmal, welch selektive Wahrnehmung wir
haben, was Dinge angeht, die nicht unserer Vorstellung entsprechen. Der vierte
Band umfasst nicht nur zwei Originalbände, wie die ersten drei deutschen
Ausgaben, sondern drei. Ein Band und vierundzwanzig Seiten mehr, aber auch drei
Euro teurer – bis auf die Uneinheitlichkeit der Bände also keinerlei Nachteil
für beide Seiten. Es scheint, dass auch hier ein schnellerer Schluss angestrebt
wird, wie es bei Rising
Stars durch das Vorzeitige Finale der Fall
ist. Die Story scheint für den durchschnittlichen Comic Konsumenten zu
anspruchsvoll zu sein, und die Fans haben wahrscheinlich kein Geld mehr übrig.
Prädikat: Kultfaktor
extrem hoch, trotz geringen Verkaufserfolgs – nun anderthalb mal so dick !!!
© Heiko Henning
22.3.2003