Dino
Comics
Softcover
mit Rückenleimung US Comic Format 2000
(USA 1995-1998)
ISBN: 3-89748-252-5
Übersetzung: Marc Hillefeld
Lettering: Hartmut Klotzbücher
Text: Amy Weingartner/Bobby JG Weiss, David Cody
Weiss, Robert Graff/Jesse McCann, Shaun McLaughlin/Bobbi JG Weiss, David Cody
Weiss/Bobbi JG Weiss, David Cody Weiss
Bleistift: Neal Sternecky/Walter Carzon/Walter
Carzon/Walter Carzon, Mike De Carlo/Walter Carzon
Tusche: Scott McRea/Mike De Carlo/Mike De Carlo, Jim
Amash/Jerome Youngker/Mike De Carlo
Farben: Tom Ziuko/Jo Meigniot/Jo Meigniot, Prismacolor,
Dimitrius Bassourkos/Prismacolor/Demetrius Bassoukos
Originaltitel: Animaniacs #1: Global Disorder/Pinky And The Brain #1: Legend
Of The Dark Night, Pinky And The Brain #21: Fantastic Voyage To The Bottom Of
The Presidents Brain/Pinky And The Brain #20: Mice In Pink, Pinky And The Brain
#18: Brinky ½, Pinky And The Brain #11: The Final Narf/Pinky And The Brain #5:
Oli’s Well That Ends Well, Pinky And The Brain #21: ACME Valley PTA/Pinky And
The Brain #10: Mad Mouse – Lab Warrior, Pinky And The Brain #24: Pinky Mon
Amour
164
Seiten 1990
Die neue Weltunordnung soll durch
die Beherrschung aller Mächtigen dieser Erde hergestellt werden, was im Prinzip
auch klappt... Die
legenden der dunklen Ritter nimmt Pinky unglücklicherweise bei einer Transformation zu Superhelden
mit in die Maschine – dadurch werden alle Leute in Superhelden und Schurken
verwandelt und nicht nur die beiden. Dann wird auch noch die Maschine geklaut
und sie müssen zunächst gegen ihre Superschurken antreten, damit sie wieder
alles rückgängig machen können. Die phantastische Reise ins Hirn des Präsidenten verläuft durch ein kleines falsches Manöver von Pinky etwas anders als vorgestellt und so erleben sie eine
Überraschung... Mäuse
in Black befaßt sich, auf sehr humoristische
Weise mit dem Kinoerfolg Man In Black, wobei
selbstverständlich die eigentliche Geschichte ein wenig moduliert wird. Brinky ½ und Der letzte Narf kümmern sich
ebenfalls um bekannte Vorlagen, die hier jedoch im Bereich des Manga (Ranma ½) und des Buches (The Final Problem – Sherlock Holmes)
angesiedelt sind. Ende gut – Ölles gut ist zwar
nicht gerade eine hundertprozentige Übersetzung des Originaltitels, trifft aber
doch den Inhalt der Geschichte. Pinky und der Brain sind im Wilden Westen und die Einzigen, die von der Nutzung
Erdöls wissen. Um alleinige Besitzer der unter dem Ort verlaufenden Ölquellen
zu werden, versuchen sie alle Bewohner mit Geistergeschichten aus dem Ort zu
vertreiben... Brain versucht Der Präsident von ACME Valley zu
werden, damit er einige deutsche „brillante Köpfe“ der Zukunft als
Austauschschüler in hiesige Schule bringen kann. Doch dieser Plan zur Erringung
der Weltherrschaft ist gar nicht so einfach durchzuführen, denn er muß ein
intaktes Familienleben vortäuschen... Mad Maus, die Geschichte frei
nach Mad Max kann man leider nicht als Hommage an den Film mit Mel Gibson zählen, weil zum einen der schlechteste Film der Trilogie
ausgewählt wurde. Zum anderen sind auch noch einige Chancen auf Pointen, die
den Filmfan erfreut hätten, verschenkt wurden – so bleibt nur eine relativ
unterhaltsame Geschichte. Pinky Mon Amour sprüht da schon
mehr vor Witz, da es ein Wiedersehen mit dem alten Widersacher von Brain, Snowball, gibt. Vor allem sorgt hier jedoch die „Beziehung“
zwischen Pinky und Cupcake
(die Schwester von Snowball) für einige Lacher...
Richtig
gelesen – lediglich eine neue Geschichte ist in diesem Sammelband enthalten
(etwas wenig, wenn man den Preis bedenkt). Außerdem werden die deutschen
Ausgaben chronologisch neu aufgelegt – interessant wäre es gewesen, die
Reihenfolge der Originalfolgen zu bringen. Als kleiner Gimmick ist hier – wie
auf den Einzelausgaben auch – eine kleine Besonderheit auf dem Cover (ein
„hypnotischer“ Strudel).
Prädikat: Für Sammler und Fans !!!
© Heiko Henning
27.1.2001