Infinity Prestige
US
Comic Format 4.2000 (USA 12.1998, 2.,
3.1999)
ISBN 3-932430-64-6
Redaktion: Marius Keßler
Übersetzung: Frank Neubauer
Layout,
Lettering: Michael Beck
Text: Alan McElroy
Bleistift: Claiton Craine
Tusche: Chance Wolf, Todd McFarlane, Jonathan Glapion
Farben: Todd Broeker, Mark Nicholas, Jay Fotos, Drew
Hutchinson
Originaltitel: Curse Of The Spawn Nr. 27: Ghosts; Curse Of The
Spawn Nr. 28: Blood; Curse Of The Spawn Nr. 29: Last Rites
76
Seiten 1490
Das
ist es also – das Ende von Curse Of The
Spawn! Leider muß ich sagen, denn auch wenn es neben den herausragenden und
äußerst innovativen Geschichten auch Ausfälle gab, so war Curse Of The Spawn eigentlich immer eine angenehme Konstante. Auch
wenn andere Serien nichts mehr zu bieten hatten und teilweise eingingen (oder
auch leider nicht), gab es hier immer wieder Überraschungen. So ist es nun also
vorbei mit den mittlerweile liebgewonnenen Figuren wie beispielsweise Gretchen Culver – zum Abschied leise
Servus… Doch es gibt ja zum Glück bereits einen quasi Nachfolger mit Spawn: The Dark Ages, bei dem sich
zeigen wird, ob er „würdig“ ist. Da die Serie eine ungerade Zahl von
Originalheften hat, sind in diesem Band drei, statt zwei, Hefte zusammengefaßt
– zu einem recht korrekten Preis.
Gleich
in der ersten Geschichte gibt es ein Wiedersehen mit Suture, die im früheren Leben Gretchen
Culver hieß – bevor sie angefahren, vergewaltigt, geprügelt und zerstückelt
wurde (Curse Of The Spawn #3). In Ghosts wird sie von einem ehemaligen
Profiler verfolgt, der sie scheinbar abgöttisch liebt… Hier gibt es übrigens
auch wieder einen – nicht ganz so offensichtlichen – Auftritt zwei bekannter
Gesichter. Bleed setzt den Hebel
anders herum an, denn hier ist es Suture,
die einen Massenmörder aufsucht, um bei ihm etwas zu finden. Etwas
ungewöhnlich, doch das Finale wirkt wieder einmal sehr passend… Das auch das
Fegefeuer nicht mehr ist, was es einmal war, zeigt Last Rites. Der Wächter dieser Stätte ist mittlerweile völlig
alleine und es droht die Schließung (Analoge zum Heft?). Es scheint eine
Hoffnung zu geben – findet sich wirklich noch ein Mensch, der weder rein gut
noch böse ist…
Prädikat: Ein würdiger Abschluß – aufhören, wenn es
am schönsten ist ???
© Heiko Henning
4.4.2000