Infinity Prestige
US
Comic Format 4.2001 (USA 6., 7.1999)
ISBN 3-934773-47-8
Redaktion: Igor Bacic
Übersetzung: Frank Neubauer
Layout,
Lettering: Jacob Bosch
Text: Paul Jenkins
Bleistift: Dwayne Turner
Tusche: Chance Wolf
Farben: Todd Broeker, Jay Fotos, Drew Hutchinson
Originaltitel: Spawn – The Undead Nr.1: Face In
The Crowd, Spawn – The Undead Nr.2: The Door To Nowhere
52
Seiten 1290
Tom Sloan ist ein armer
Schlucker, der alles im Leben verloren hat: seine heile Familie, den Job, die
Frauen und den einzigen Menschen, der ihn nie im Stich gelassen hat. Nun will
er, nachdem auch noch seine Selbstachtung den Bach runter gegangen ist, seinem
Sinnlosen Leben ein Ende setzen. Doch da kommt ein scheinbar selbstloser, der
ihn bittet, ihm seine Geschichte zu erzählen, doch auch der Spawn hat seine Augen auf ihm... Trevis Ward hat da
ganz andere Probleme, denn er wird die Geister, oder vielmehr den Dämon, den er
beschworen hat, nicht wieder los. Er dachte, er könne den Mächten der
Finsternis ein Schnippchen schlagen, doch man kann nicht Wesen der Hölle
beschwören und mit dem Lohn hinter dem Berg halten...
Nun
hat es auch bei Infinity
um sich gegriffen – die zehn Mark Grenze wird
bei den Prestigeheften überschritten (keine schöne Tendenz!). Schade, daß es
unter anderem diese neue Serie getroffen hat, denn so wird sie es noch schwerer
haben, sich durchzusetzen. Der neueste Ableger der Spawn Reihe ist nämlich eigentlich gar nicht schlecht, wenn er
auch mit dem eigentlichen Wesen nicht viel zu tun haben. Die Geschichten fallen
mit ihrem Episodencharakter eher in den Bereich von The Curse Of The Spawn. An die Klasse und vor allem was den Nihilismus angeht,
liegen sie etliche Klassen unter dem Vorgänger – hier gibt es eher
Trostlosigkeit in Reinkultur, den jedoch schön kultiviert.
Prädikat: Lesekultur zum Trübsal blasen – mal
sehen, was die nächsten Ausgaben bringen !!!
© Heiko Henning
29.5.2001