Infinity Prestige
US
Comic Format 11.2001 (USA 12.1999/1./2.2002)
ISBN 3-934773-50-8
Redaktion: Igor Bacic
Übersetzung: Frank Neubauer
Layout,
Lettering: Jacob Bosch
Text: Paul Jenkins, Beau Smith
Bleistift: Dwayne Turner
Tusche: Chance Wolf, Danny Miki
Farben: Todd Broeker, Jay Fotos, Drew Hutchinson
Originaltitel: Spawn – The Undead Nr.7: Up The Downstairs; Spawn –
The Undead Nr.8: A Day In The Life; Spawn – The Undead Nr.9: Waiting for Sparky
76
Seiten 795
Sue Uttley gerät zwischen die
Mächte der Hölle, die ihre Ängste auskosten bis aufs Blut, wobei bereits vorhandene
Phobien natürlich ein gefundenes Fressen sind... Kerry vollzieht
hingegen schon seit Jahren ihren Job als Bedienung ohne sonderliche Regungen,
seien es Ängste oder Freuden. Bei ihr liegt der Fall anders, und dessen wird
sie sich im Laufe des Gesprächs mit dem Spawn auch bewußt... Ein Gefangener
wartet auf seine Hinrichtung auf dem elektrischen Stuhl, dessen „Geist“ er
wahrnehmen kann. Der Tag kommt, und auf dem Weg dorthin muß er erkennen, daß
auch er einer der bösen Menschen ist, und erkennt zum ersten mal die Tragweite
seiner damaligen Tat...
Wieder
einmal eine Spawn
Serie, die ein Ende findet, und bei der
Leserschaft ein Loch reißt, wie seinerzeit The Curse Of The Spawn. Sicherlich kommt The Undead nicht annähernd an
dessen Zynismus und Nihilismus heran, doch die kultivierte Trostlosigkeit war
auch sehr angenehm zu lesen. Sicherlich merkt man den drei Geschichten dieses
letzten Bandes an, daß die Luft etwas raus zu sein scheint, da die Handlung
flau und die Pointe vorhersehbar erscheint. Nach einer kreativen Pause könnte
man es zumindest noch einmal versuchen, das Ganze gewinnbringend für alle
fortzuführen. Aber selbst wenn noch brauchbares Material da wäre, ist es ja immer
noch eine Sache, ob es den Verlagen genehm ist, es weiter zu bringen.
Prädikat: Nicht unbedingt die besten Stories – aber
deshalb sollte die Serie nicht gleich abgesetzt werden !!!
© Heiko Henning
3.6.2002