Egmont
Ehapa
Hardcover
DIN A4 2002 (USA 2000)
ISBN 3-89885-098-6
Redaktion: Helene Hecke, Frank Neubauer
Übersetzung: Frank Neubauer
Lettering,
Layout: Letterfactory
Text: Dan Jurgens
Bleistift: Andy Park, Billy Tan
Tusche: Jonathan Sibal, Billy Tan
Farbe: Jonathan D. Smith
Originaltitel: Tomb Raider #7-12
168
Seiten 2550
Toter Punkt: Nach ein paar
Neckereien scheint sich Lara Croft wieder mit Chase Carver anzufreunden und
einer „Wiedervereinigung“ scheint nicht wirklich etwas im Weg zu stehen. Doch
Zeit zum Herumturteln bleibt nicht, denn bereits am nächsten Morgen wird Lara nicht nur von ihrer neuen Angestellten, sondern auch von einem
Mordkommando geweckt. Hinter allem scheint eine geheime Macht zu stehen, die
selbst von den Staatsoberhäuptern gefürchtet wird... Das Auge von Shaherettin ist immer noch in dem Besitz von Lara Croft, aber sie und ihre neue Angestellte werden augenblicklich
von den Häschern der Geheimorganisation umzingelt, die dessen Macht für seine
eigenen Zwecke mißbrauchen will. Unverhofft kommt ihnen Chase Carver zur Hilfe und sorgt dafür, daß sie zu dritt fliehen können.
Bei der Suche nach einem Menschen, der das Auge vor den Häschern beschützen
kann, finden sie ein ehemaliges Mitglied dieser Truppe, der jedoch seine
eigenen Pläne mit dem Auge hat... Shangri-La ist das nächste Ziel
von Lara, welches sich mit Hilfe eines „geborgten“ Spezialhubschraubers auch
gefunden werden kann. Doch so leicht, wie man hinkommt, kann man noch lange
nicht wieder gehen, denn das Paradies ist nicht umsonst eines. Erst in dem
Moment, in dem Lara wieder versucht zu fliehen, muß sie erkennen, daß auch im
Paradies nicht alles friedlich ist...
Mit Toter Punkt beginnt wieder ein neuer Zyklus, der sogar recht
vielversprechend anfängt. Der männliche Part zu Lara tritt bei der
Gelegenheit sogar zunächst mehr in den Vordergrund, als bei den bisherigen
Miniserien. Im Anschluß gibt es dann einige Action – eine recht ausgewogene
(wenn es auch etwas erzwungen wirkt) Mischung in routinierter Machart. Ein Toter Punkt scheint jedoch auch langsam überschritten, denn so langsam
scheint zunächst die Luft raus zu sein. Doch dann weiß Dan Jurgens noch eher ungewohnte Elemente mit einzubauen, die das Lesen
sehr unterhaltsam gestalten. Nach den Geschichten ist diesmal eine Cover
Galerie eingefügt, die angesichts der Originalausgaben interessant sind.
Prädikat: Wieder eine Lohnenswerte Anschaffung für Leser,
welche die Hefte noch nicht ihr Eigen nennen –zu einem deutlich höheren Preis
!!!
© Heiko Henning
2.7.2002