Originaltitel: Buffy – the
Vampire Slayer (Season Two) Produktionsfirma: Sandollar, Kuzui (für 20th Century Fox) Produktion: Gareth Davies Verleih: 20th Century Fox 20th Century Fox Home Video 2001 USA 1997
8 Seiten Booklet Ländercode:
2 3x DVD-9 FSK 16
Im Banne des Bösen
Originaltitel: When she was bad Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander
LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter
(Cordelia Case), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Kristine Sutherland
(Joyce Summers), Robia LaMorte (Jenny Calendar), Andrew J. Ferchland (der
Gesalbte), Dean Buttler (Hank Summers), Brent Jennings (Absalom), Armin
Shimerman (Direktor Snider) Regie: Joss Whedon Drehbuch: Joss Whedon Erstaufführung: 19.12.1998 USA
1997 42:47 Minuten 15 Kapitel, Vollbild 4:3; Englisch Dolby Pro
Logic, Deutsch Dolby Digital 2.0; Untertitel: englisch, deutsch für
Hörgeschädigte;
Die
Ferien neigen sich dem Ende zu und Buffy kehrt aus Los Angeles, wo sie Urlaub mit ihrem Vater gemacht hat, heim. Doch sie
ist – selbst ihren Freunden gegenüber – sehr zickig und verhält sich beim Jagen
mehr als cool und unbesiegbar. Das Ganze eskaliert, als der Meister, den sie
gerade erst mit Mühe und Not überlebt hat, wieder aufzuerstehen droht...
So
konsequent, wie er die erste Staffel beendet hat, setzt er die zweite (bei der
ja nicht von Anfang an fest stand, ob sie überhaupt gedreht wird) fort. Dabei
geht er nicht einfach zur Tagesordnung über, sondern zeigt, dass die
Geschehnisse und der „fast Tod“ nicht einfach an dem Hauptcharakter
vorüberzieht. Es gilt für sie, die Probleme zu bewältigen und über sie
hinauszuwachsen – was unsereins schließlich auch tagtäglich muss (allerdings
ohne zwangsläufig zu sterben).
Operation Cordelia
Originaltitel: Some assembly required Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander
LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma
Carpenter (Cordelia Case), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Robia LaMorte
(Jenny Calendar), Angelo Spizzirri (Chris Epps), Michael Bacall (Eric), Ingo
Neuhaus (Daryl Epps), Melanie MacQueen (Mrs. Epps) Regie: Bruce Steh Green Drehbuch: Ty King Erstaufführung:
2.1.1999 USA 1997 42:16 Minuten 15 Kapitel, Vollbild 4:3; Englisch Dolby Pro
Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für
Hörgeschädigte;
Bei
einem Routineeinsatz auf dem Friedhof stoßen Buffy und Angel auf eine Leiche, die um Körperteile beraubt wurde. Es
stellt sich heraus, dass dieses Mädchen eines von drei Cheerleadern war, welche
bei einem Autounfall ums Leben kamen – bei der Recherche stellt sich heraus,
dass bei allen „Teile“ entwendet wurden. Als Täter finden sich schnell Chris und sein Kumpane Eric, die sich beide anscheinend
für eine Inkarnation von Frankenstein halten und ihr eigenes Mädchen
zusammenbasteln wollen, doch das ist nicht ihr erster Streich...
Die
Idee von Frankensteins
Braut ist nicht besonders originell, und schon
gleich gar nicht innovativ umgesetzt. Die Stereotypen werden lieblos
heruntergebetet und nur an wenigen Stellen gibt es ein paar lustige Stellen.
Die treuen Fans der Serie wird es noch interessieren, dass es zu den ersten
Annäherungsversuchen von Giles und Jenny, sowie Xander und Cordelia
kommt.
Elternabend mit Hindernissen
Originaltitel: School hard Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander
LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma
Carpenter (Cordelia Case), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Kristine
Sutherland (Joyce Summers), Robia LaMorte (Jenny Calendar), Andrew J. Ferchland
(der Gesalbte), James Marsters (William der Blutige aka. Spike), Alexandra
Johnes (Sheila), Gregor Scott Cummins (Big Ugly), Andrew Palmer (Leon Boy),
Juliet Landau (Drusilla), Armin Shimerman (Direktor Snider) Regie: John Kretchmer Drehbuch: David Greenwalt Vorlage: Joss Whedon, David
Greenwalt Erstaufführung:
9.1.1999 USA 1997 42:53 Minuten 15 Kapitel, Vollbild 4:3; Englisch Dolby Pro
Logic, Deutsch Dolby Digital 2.0; Untertitel: englisch, deutsch für
Hörgeschädigte;
Neben
dem ganzen Horror am Höllenschlund steht Buffy vor einem noch viel
größerem Übel – dem Elternabend, bei dem es gilt, ihre Mutter von dem fiesen
Direktor Snyder fernzuhalten. Währenddessen macht sich das frisch
angekommene Vampir Pärchen Spike und Drusilla in der Stadt breit und übernimmt die Führung der hiesigen
Vampire. Als Beweis für ihre Führungsqualitäten wollen sie die Jägerin töten,
wozu sie sich eine Horde von Vampiren schnappen und beim Elternabend
einmarschieren – wo Buffy
ohnehin schon alle Hände voll zu tun hat...
In
dieser sehr empfehlenswerten Folge werden nicht nur die Hauptgegner der Jägerin
für die zweite Staffel eingeführt, sondern auch ein paar Andeutungen auf die
dritte Staffel gemacht. Spike
und Drusilla sind eine angenehme und
erfrischende Abwechslung zu den meist auf Archetypen bezogenen großen Vampiren,
da sie gänzlich auf die herrschende Etikette verzichten und „Dru“
so völlig durchgeknallt ist. Außerdem tritt Cordelia das erste
mal wirklich als Teil der „Scooby Gang“ auf, und die Mutter von Buffy bekommt die Tätigkeit ihrer Tochter aus nächster Nähe mit.
Das Geheimnis der Mumie
Originaltitel: Inca Mummy girl Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander
LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma
Carpenter (Cordelia Case), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Kristine
Sutherland (Joyce Summers), Ara Celia (Ampata), Seth Green (Daniel Osbourne
aka. Oz), Jason Hall (Devon), Danny Strong (Jonathan Levenson) Regie: Ellen S. Pressman Drehbuch: Matt Keine, John
Reinkemeyer Erstaufführung: 16.1.1999 USA
1997 42:54 Minuten 15 Kapitel, Vollbild 4:3; Englisch Dolby Pro
Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für
Hörgeschädigte;
Bei
einem Museumsbesuch von Buffys
Klasse zerbricht einer der Schüler in einem
unbeobachteten Moment ein Siegel. Die daraufhin wieder erwachte Mumie saugt ihm
darauf das Leben aus und begibt sich auf die Jagd nach noch mehr Lebensenergie.
Eines der Opfer ist der Austauschschüler Ampata, dessen Identität sie
annimmt – als sie von Buffy dann zu ihr nach Hause abgeholt wird, lernt sie Xander
kennen und die beiden verlieben sich, doch die Mordserie reißt nicht ab...
Wieder
einmal ist die Liebe von Xander eine tragische und es gibt
diesbezüglich sogar Anspielungen auf seine bisherige Verfehlung (Die Gottesanbeterin aka. erste Staffel, vierte Folge). Trotz dieser und
anderer humorvoller Momente und dem geschickten Vergleich mit Buffy, die auch ihr Leben wegen ihrer Vorbestimmung opfern musste, will der
Funke nicht recht überspringen. Die klassischen Motive werden adäquat
übersetzt, und doch wirkt alles recht lieblos umgesetzt von Ellen S. Pressman, was dieser Episode leider den Reiz nimmt.
Der Geheimbund
Originaltitel: Reptile Boy Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander
LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma
Carpenter (Cordelia Case), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Greg Vaughn
(Richard Anderson), Todd Babcock (Tom Warner), Jordana Spiro (Callie Megan
Anderson), Robin Atkin Downes (Machida), Danny Strong (Jonathan Levenson) Regie: David Greenwalt Drehbuch: David Greenwalt Erstaufführung: 23.1.1999 USA 1997
42:09 Minuten (+ Zusatzmaterial: Drehbuch „Der Geheimbund“) 15 Kapitel, Vollbild 4:3; Englisch Dolby Pro
Logic, Deutsch Dolby Pro Logic, Kommentar David Greenwalt Dolby Digital 2.0;
Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Weil
weder ihr Job als Jägerin, noch die Beziehung zu ihrem Vampirfreund Angel sie ausfüllen, will Buffy die Gelegenheit ergreifen,
einer Einladung zu einer Studentenverbindungsparty zu gehen. Dazu lügt sie
jedoch ihren Wächter Giles
an, was sie schnell bereut, als sich
herausstellt, dass die Verbindungsmitglieder den Dämon Machida anbeten, der ihnen Ruhm und Geld verspricht. Neben Buffy sollen noch Cordelia und das bereits vermisstes
Mädchen einer anderen Schule geopfert werden, um auch in Zukunft auf die Gunst
von Machida zählen zu können...
Wem
der schlangenhafte Dämon ein wenig bekannt vorkommt, dem kann geholfen werden –
es handelt sich um den durch Babylon 5 (der Anführer der
freien Telepathen Byron) bekannt gewordenen Robin Atkin Downes. Zum ersten
mal bricht Buffy das Vertrauen ihres Wächters, was noch zu einem größeren
Thema werden wird – nebenbei trinkt sie auch das erste mal Alkohol (beides wird
ihr zum Verhängnis). Die Grundthematik ist übrigens keinesfalls aus der Luft
gegriffen, denn die amerikanischen Rituale von Verbindungshäusern verlaufen
meist skurril und nicht selten sogar tödlich.
Die Nacht der Verwandlung
Originaltitel: Halloween Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander
LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma
Carpenter (Cordelia Case), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Seth Green (Daniel
Osbourne aka. Oz), James Marsters (William der Blutige aka. Spike), Robin Sachs
(Ethan Rayne), Juliet Landau (Drusilla), Armin Shimerman (Direktor Snider),
Larry Bagby III (Larry) Regie: Bruce Seth Green Drehbuch: Carl Ellsworth Erstaufführung: 30.1.1999 USA
1997 42:09 Minuten 15 Kapitel, Vollbild 4:3; Englisch Dolby Pro
Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für
Hörgeschädigte;
Pünktlich
zu Halloween macht ein neuer Laden auf, bei dem es ausschließlich Sachen für
dieses Fest gibt – fast alle kaufen sich hier ihre Verkleidungen für das
Volksfest. So auch Buffy (Dame aus dem achtzehnten Jahrhundert) Willow (Geist) und Xander (Soldat). Doch der Inhaber
des Ladens, Ethan
Rayne, hat nichts Gutes im Sinn, als er den
Geist von dem zweiköpfigen Janus beschwört: jeder, der ein
Kostüm von ihm trägt, verwandelt sich in die Identität der Verkleidung...
Wieder
ein interessanter und viel versprechender Gegenspieler, der diesmal weniger
körperlich, als durch seine Taten äußerst gefährlich ist. Hinzu kommt die
Tatsache, dass Giles ihn aus seiner Vergangenheit kennt, in welcher der Wächter
und Bibliothekar „Ripper“ als Beinamen hatte, was für sich spricht. Das
erscheint auch nicht mehr so unwahrscheinlich, bedenkt man, wie grob und
rücksichtslos er mit Ethan
umgeht – von seinem bedrohlichen
Gesichtsausdruck (Lob an Anthony Steward Head!) mal ganz
zu schweigen. (Es gibt übrigens einen Schnitzer bei dem Geisterdasein von
Willow – viel Spaß beim Suchen.)
Todessehnsucht
Originaltitel: Lie to me Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander
LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma
Carpenter (Cordelia Case), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Robia LaMorte
(Jenny Calendar), James Marsters (William der Blutige aka. Spike), Jason Behr
(Billy Fordham), Jarred Paul („Diego“), Juliet Landau (Drusilla) Regie: Joss Whedon Drehbuch: Joss Whedon Erstaufführung: 6.2.1999 USA 1997
42:56 Minuten 15 Kapitel,
Vollbild 4:3; Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel:
englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Billy Fordham, eine alte
Schulflamme von Buffy, taucht plötzlich in Sunnydale auf, und verkündet,
dass er fortan auch auf die Sunnydale High geht – nebenbei weiß er auch noch
von ihrer Tätigkeit als Jägerin. Buffy selbst ist begeistert, da
sie auf diese Weise Angel, den sie mit einer geheimnisvollen Fremden gesehen hat,
eifersüchtig machen kann. Da dieser und Xander sich einmal einig sind,
und Nachforschungen über Billy anstellen, finden sie
heraus, dass er keinesfalls an ihrer Highschool ist, sondern anscheinend nur
darauf aus ist, mit den hiesigen Vampiren in Kontakt zu treten...
Wie in
Der Geheimbund, so dreht es sich hier um Lug und Betrug – allerdings wird
es auf die Spitze getrieben, und Buffy selbst ist vor allem das
Opfer. Anscheinend kann man niemandem wirklich trauen (wie im wahren Leben?),
was mal wieder nach den schlimmen Kindheitserinnerungen vom Schöpfer Whedon klingt. Doch es wird auch gezeigt, wie hart manchmal die
Wahrheit sein kann, was sich dann auch überdeutlich im Schlussdialog zwischen Buffy und Giles
zeigt, als sie ihn bittet zu lügen, was die
Zukunft angeht.
Das Mal des Eyghon
Originaltitel: The Dark Age Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander
LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma
Carpenter (Cordelia Case), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Robia LaMorte
(Jenny Calendar), Robin Sachs (Ethan Rayne), Stuart McLean (Philip Henry) Regie: Bruce Seth Green Drehbuch: Dean Batali, Rob Des
Hotel Erstaufführung:
13.2.1999 USA 1997 42:53 Minuten 15 Kapitel, Vollbild 4:3; Englisch Dolby Pro
Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für
Hörgeschädigte;
Ein
Mann versucht panisch Giles
zu finden, wird kurz bevor er zu ihm gelangt
jedoch von einer entstellten Frau aufgehalten. Als der Bibliothekar den Toten
identifiziert, stellt sich heraus, dass er ein Freund von ihm war – auf die
Frage, ob ihm die Tätowierung (das Mal des Eyghon) des Toten etwas sage,
verneint er jedoch, obwohl er selbst eine solche besitzt. Es stellt sich
heraus, dass er nicht immer der schüchterne und scheinbar hilflose Wächter war
– der wieder einmal aufgetauchte Ethan Rayne ist diesbezüglich
auch sehr beredsam gegenüber Buffy...
Die
dunkle Seite von Giles
und seine Jugend, in der er alles andere als
harmlos war, ist diesmal das Hauptthema. Nicht nur Buffy bekommt das zu spüren, indem sie erkennen muss, dass selbst
der Erwachsene, den sie für den tadellosesten überhaupt hält, ein dunkles
Geheimnis hütet. Auch die Beziehung zu Jenny Calendar, gerade inniger
geworden, erfährt eine drastische Wendung, als sie in die Geschehnisse
hineingezogen wird.
Die Rivalin
Originaltitel: What’s my line?, Part
one Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander
LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma
Carpenter (Cordelia Case), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Seth Green (Daniel
Osbourne aka. Oz), James Marsters (William der Blutige aka. Spike), Eric Saiet
(Dalton), Kelly Connell (Mr. Pfister), Bianca Lawson (Kendra), Saverio Guerra
(Willy), Juliet Landau (Drusilla), Armin Shimerman (Direktor Snider) Regie: David Solomon Drehbuch: Marti Noxon Erstaufführung: 20.2.1999 USA 1997
42:07 Minuten 15 Kapitel,
Vollbild 4:3; Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic, Kommentar
Marti Noxon Dolby Digital 2.0; Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Während
der Karrierewochen auf der Sunnydale Highschool wird Buffy wieder einmal klar, wie wenig „normale“ Zukunft sie zu
erwarten hat. Das sie ihr erstes Date hat, ist schon eines der beruhigenderen
Dinge, wenn auch es mit einem jahrhundertealten Vampir ist. Beunruhigender sind
da schon die Attentate von Mitgliedern des Ordens von Taraka, die von Spike engagiert worden sind, um
sich der Jägerin zu entledigen, wenn er das Ritual durchführt, um seine
geliebte Drusilla zu heilen...
Eine
geheimnisvolle Organisation von Attentätern, Spike und Drusilla, die wieder einmal aufgetaucht sind, und sicher nichts
gutes im Schilde führen, sowie ein geheimnisvolle neue Figur. Wenn das nicht
nach einem Zweiteiler schreit – natürlich gibt es einen anständigen
Cliffhanger, der das Warten bis zur Fortsetzung schier unerträglich macht. Bei dieser
Folge zeigt sich wieder einmal eindrucksvoll, wie dramaturgisch dicht Marti Noxon das Netz der Handlung gesponnen und mit den vorhandenen
Fäden der Handlungen verknüpft hat.
Das Ritual
Originaltitel: What’s my line?, Part
two Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander
LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma
Carpenter (Cordelia Case), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Seth Green (Daniel
Osbourne aka. Oz), James Marsters (William der Blutige aka. Spike), Saverio
Guerra (Willy), Bianca Lawson (Kendra), Kelly Connell (Mr. Pfister), Juliet
Landau (Drusilla) Regie: David Semel Drehbuch: Marti Noxon Erstaufführung: 27.2.1999 USA
1997 41:21 Minuten 15 Kapitel, Vollbild 4:3; Englisch Dolby Pro
Logic, Deutsch Dolby Pro Logic, Kommentar Marti Noxon Dolby Digital 2.0;
Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Nachdem
sie während einem Kampf zwischen ihnen herausfinden, dass sowohl Buffy, als auch Kendra
Jägerinnen sind, beschließen sie, zusammen zu
arbeiten. Dafür ist es auch höchste Eisenbahn, denn der von Kendra eingesperrte Angel droht vom Sonnenlicht
geröstet zu werden. Als sie allerdings zur Rettung eilen, stellt sich heraus,
dass dieser bereits von Spike zur Durchführung des geplanten Rituals in eine
Kirche gebracht wurde, wo der große Showdown stattfinden wird...
Nach
der Überraschung einer neuen Jägerin, die durch den kurzzeitigen Tod der alten
herbeigerufen wurde, gibt es auch ansonsten einige Neuigkeiten. Buffy kommt sogar zwischendurch auf die Idee, wie es wäre, wenn Kendra ihren Platz übernehmen würde, und sie ein normales Leben
führen könnte. Neben einer packenden und faszinierenden Handlung wirft Marti Noxon sogar mit einigen großen Lebensweisheiten um sich, die sie
für die Zuschauer gut goutierbar verpackt.
Ted
Originaltitel: Ted Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander
LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma
Carpenter (Cordelia Case), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Christine
Sutherland (Joyce Summers), Robia LaMorte (Jenny Calendar), John Ritter
(Ted) Regie: Bruce Seth
Greene Drehbuch: David
Greenwalt, Joss Whedon Erstaufführung: 6.3.1999 USA
1997 42:59 Minuten 15 Kapitel, Vollbild 4:3; Englisch Dolby Pro
Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für
Hörgeschädigte;
Als
sie nachhause kommt, findet Buffy ihre Mutter knutschend mit
einem Mann, den diese anscheinend schon eine Weile kennt. Alle lieben ihn,
sogar ihre Freunde, und nur sie findet diesen Vaterersatz seltsam – was sich
bestätigt, als er sie in einem unbeobachteten Moment bedroht. Niemand glaubt
ihr, als sie davon erzählt, doch als sie ihn bei der Lektüre ihres Tagebuches
antrifft, stellt sie ihn zur Rede und er schlägt sie – was zur Folge hat, dass
sich Buffy wehrt und Ted die Treppe herunterfällt, und
sich nicht mehr rührt...
Eine
Mischung aus fiesem Stiefvater und den Motiven aus der filmischen Stepfather Reihe schafft eine unbequeme Grundatmosphäre. Kaum jemand
kann sich davon frei machen, einen – vielleicht auch noch etwas seltsamen –
Ersatzvater nicht zu akzeptieren. Der Glauben, diesem Menschen getötet, und die
besonderen Kräfte der Jägerin eigennützig eingesetzt zu haben, machen der Hauptfigur
sehr zu schaffen.
Faule Eier
Originaltitel: Bad Eggs Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander
LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma
Carpenter (Cordelia Case), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Christine
Sutherland (Joyce Summers), Jeremy Ratchford (Lyle Gorch), James Parks (Tector
Gorch), Danny Strong (Jonathan Levenson)
Regie: David Greenwalt Drehbuch: Marti Noxon Erstaufführung: 13.3.1999 USA
1997 42:27 Minuten 15
Kapitel, Vollbild 4:3; Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic;
Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Wegen
einem Schulprojekt, bei dem vor ungewollter Schwangerschaft in jungen Jahren
gewarnt werden soll, bekommt jeder Schüler ein Ei, welches er hüten soll, wie
ein Kind. Da Buffy durch die beiden nervenden Vampirbrüder Gorch – zwei ehemalige Cowboys – aufgehalten wird, bekommt sie
die alleinige Sorgepflicht für ihr Ei. Nach einer Nacht, in der das Ei zum
Leben erwacht, stellt sich heraus, dass in den Schalen kleine Helfer eines
Wesens befinden, die alle Menschen unter ihre Gedankengewalt bringen sollen...
Die
Vorbilder sind klar: Body Snatchers, Faculty und Alien – um nur die bekanntesten
zu nennen – sind unübersehbar. Auch daraus hätte man etwas sehr unterhaltsames
und auch spannendes zaubern können, doch diesmal ist es Marti Noxon nicht gelungen. Dafür gibt es einige humorvolle Momente,
die etwas entschädigen, die Folge indessen nicht völlig retten.
Das Bild der drei DVDs ist – wie auch schon bei der ersten
Season – nicht gerade berauschend, da es an Schärfe und Farbgebung mangelt. Der
Ton ist hingegen besser geworden, und macht vor allem in der deutschen Synchro
einen guten, und auch meist räumlichen Eindruck. Das Menü wurde aufgebohrt und
ist nun in neuem Design, als auch anamorph zu bewundern – die Zwischensequenzen
sind recht lang geraten, was zunächst nett, nach einer Weile doch störend
wirkt. Durch die bei einigen Folgen vorhandene zusätzliche Tonspur für
interessanten Audiokommentar ist es außerdem auf diesen Scheiben nicht mehr
möglich während den Folgen Ton oder Untertitel umzustellen, was äußerst
hinderlich ist. Die Zusammenfassungen der Folgen und Stabsangeben bekommt der
Zuschauer diesmal in einem kleinen, netten Booklet serviert.
Prädikat: Für
Buffy Fans ein Muss – technisch leider nicht optimal umgesetzt !!!
© Heiko Henning
10.11.2002