Originaltitel: Buffy – the Vampire
Slayer (Season Two) Produktionsfirma: Sandollar, Kuzui (für
20th Century Fox) Produktion: Gareth Davies Verleih: 20th Century Fox 20th Century
Fox Home Video 2001 USA 1997/1998 8 Seiten Booklet Ländercode: 2 3x DVD-9
FSK 16
Der Fluch der Zigeuner
Originaltitel: Surprise Darsteller: Sarah Michelle Gellar
(Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander),
Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), Anthony
Steward Head (Rupert Giles), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz), Kristine
Sutherland (Joyce Summers), Robia LaMorte (Jenny Calendar), Brian Thompson (Der
Richter), Eric Saiet (Dalton), Mercedes McNab (Harmony Kendall) Regie: Michael Lange Drehbuch: Marti Noxon Erstaufführung: 20.3.1999 42:37 Minuten 15 Kapitel, Vollbild 4:3; Englisch Dolby Pro
Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Kurz
vor ihrem siebzehnten Geburtstag träumt Buffy davon, dass Drusilla noch am Leben ist, und Angel vor ihren Augen
ermordet. Es stellt sich heraus, dass der Richter, ein Dämon, der alles Gute
durch seine Kraft vernichten kann, wieder zusammengesetzt werden soll. Auch mit
vereinten Kräften können Buffy und Angel das nicht verhindern, dafür finden sie jedoch zueinander,
wie noch nie...
Der
Geburtstag von Buffy zeigt wieder einmal deutlich, wie stark ihr Leben von dem
abweicht, was unsereins kennt – und wie viel Parallelen sich trotzdem ziehen lassen.
Abermals findet sich ein sehr interessanter Gegner, der einigen noch aus Akte X (Brian
Thompson – dort als fieser Alien Verschnitt)
bekannt sein dürfte. Alles in Allem ist die Folge außerdem wie eine Hommage an David Lynch inszeniert, was ihr einen besonderen Reiz verleiht – ein
wirklicher Glücksgriff das Ganze!
Der gefallene Engel
Originaltitel: Innocence Darsteller: Sarah Michelle Gellar
(Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander),
Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), Anthony
Steward Head (Rupert Giles), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz), Kristine
Sutherland (Joyce Summers), Robia LaMorte (Jenny Calendar), Brian Thompson (Der
Richter), Vincent Schiavelli (Onkel Enyos), James Marsters (William der Blutige
aka. Spike), Juliet Landau (Drusilla) Regie: Joss Whedon Drehbuch: Joss Whedon Erstaufführung: 27.3.1999 42:25
Minuten (+ Zusatzmaterial: Drehbuch) 15
Kapitel, Vollbild 4:3; Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic,
Kommentar Joss Whedon Dolby Digital 2.0; Untertitel: englisch, deutsch für
Hörgeschädigte;
Durch
den Moment absoluten Glücks, den er mit Buffy erlebt hat, wurde der Fluch
mitsamt seiner Seele von Angel genommen. Er ist nun wieder
Angelus, der äußerst sadistische Vampir und Sire von Drusilla und Spike, die über seine „Rückkehr“ auch mehr als glücklich sind.
Als Buffy dies endlich bemerkt, sieht sie sich also nicht nur dem scheinbar unbesiegbaren
Richter und seinen Befreiern, sondern auch noch ihrem ehemaligem Liebhaber
gegenüber...
Der
Titel sagt es mehr als deutlich – Angel fällt in Ungnade und
verliert wieder die durch einen Fluch verliehene Seele. Dies wird auch in einem
leider gekürzten Dialog zwischen ihm und dem Zigeuner Enyos noch weiter beleuchtet, in dem er sagt, dass dieser auch
keine Seele mehr verdiene, wenn er den letzten Rest Menschlichkeit verloren
hat. Joss Whedon versteht es wieder einmal nicht nur eine virtuose
Inszenierung, wie beispielsweise bei der Finalen Schlacht mit dem Richter, an
den Tag zu legen, sondern auch noch seine Figuren drastische Veränderungen
durchmachen zu lassen, wie hier den Verlust der Unschuld.
Der Werwolfjäger
Originaltitel: Phases Darsteller: Sarah Michelle Gellar
(Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander),
Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), Anthony
Steward Head (Rupert Giles), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz), Camila
Griggs (Sportlehrerin), Jack Conley (Cain), Larry Bagby III (Larry), Megahn Perry
(Theresa), Keith Campbell (Werwolf) Regie: Bruce Seth Green Drehbuch: Rob Des Hotel, Dean Batali Erstaufführung: 3.4.1999 42:12
Minuten 15 Kapitel, Vollbild 4:3;
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch,
deutsch für Hörgeschädigte;
In Sunnydale taucht ein Werwolf auf, was den Wächter Giles sehr begeistert, da es sich ja um eine äußerst klassische Figur
handelt. Da der Wolf nur rund um die Vollmondnächte sein Unwesen treibt,
beschließt man zugunsten des Menschen, der sich dann verwandelt, ihn nur
einzufangen. Oz – dessen Beziehung zu Willow gerade zu
blühen beginnt – muss feststellen, dass er der Gesuchte ist, der zudem noch von
einem Werwolfjäger für sein Fell gejagt wird...
Wieder
gibt es Veränderungen, bei denen Charaktere sich deutlich und nachhaltig
verändern, was bei einer Serie mittlerweile schon fast Seltenheitswert hat –
Wahnsinn! Der Werwolf als Analogie zu den klassischen Vampiren war ein nur zu logischer
Schluss – die Art und Weise, wie die Figur zum Einsatz kommt, ist allerdings
beeindruckend. Zu Anfang scheint es Parallelen zu der Beziehung von Buffy zu Angel
(von der sie sich gerade zu erholen beginnt)
zu geben, doch dann zeigt sich schnell, dass hier ein anderer,
abwechslungsreicher Weg gewählt wurde – auf jeden Fall tritt Oz das
erste mal in den Mittelpunkt und wird ein Teil der „Scooby Gang“.
Der Liebeszauber
Originaltitel: Bewitched,
bothered, and bewildered Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander
LaVelle Harris aka. Xander), Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma
Carpenter (Cordelia Case), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Seth Green (Daniel
Osbourne aka. Oz), Kristine Sutherland (Joyce Summers), Robia LaMorte (Jenny
Calendar), Elizabeth Anne Allen (Amy Madison), Mercedes McNab (Harmony Kendall),
James Marsters (William der Blutige aka. Spike), Juliet Landau (Drusilla) Regie: James A. Contner Drehbuch: Marti Noxon Erstaufführung:
10.4.1999 42:52 Minuten 15 Kapitel, Vollbild 4:3; Englisch Dolby Pro
Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für
Hörgeschädigte;
Am
Valentinstag ist bei der gesamten Mannschaft schlechte Laune angesagt –
spätestens als Cordelia
mit Xander, kurz nachdem er ihr eine
teure Kette geschenkt hat, Schluss macht. Zu diesem Entschluss hat sie sich
auch nur durchgerungen, weil ihre Beliebtheit bei den hochnäsigen Freundinnen
kurz nach der Bekanntgabe ihrer Beziehung drastisch in den Keller gerutscht
ist. Um Rache für seine Qualen zu nehmen, erpresst Xander Amy, die von ihrer Mutter Hexenkräfte geerbt hat, damit sie Cordelia wieder dazu bringt ihn zu lieben und er sie fallen lassen
kann, damit sie seine Qualen erfährt – doch leider geht der Zauber nach hinten
los, und alle weiblichen Bewohner von Sunnydale sind plötzlich völlig
wild auf ihn, außer Cordelia...
In
einer völlig überdrehten und witzigen Art verpackt Marti Noxon diesmal Xander als den Schuldigen – wenn
er auch nicht der typische Bösewicht ist, so zeigt er, dass in jedem von uns
eine selbstsüchtige Seite steckt. War es zunächst auch noch etwas relativ
harmloses, bei dem lediglich Cordelia zu Schaden gekommen
wäre, gerät es sehr schnell aus dem Ruder. Diese bekommt jedoch, zusammen mit Angel und Spike, die um die Gunst von Drusilla streiten,
mehr Menschlichkeit eingehaucht.
Das Jenseits lässt grüssen
Originaltitel: Passion Darsteller: Sarah Michelle Gellar
(Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander),
Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), Anthony
Steward Head (Rupert Giles), Kristine Sutherland (Joyce Summers), Robia LaMorte
(Jenny Calendar), James Marsters (William der Blutige aka. Spike), Juliet
Landau (Drusilla) Regie: Michael E. Gershman Drehbuch: Ty King Erstaufführung: 17.4.1999 41:41
Minuten 15 Kapitel, Vollbild 4:3;
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch,
deutsch für Hörgeschädigte;
Angel spielt mit Buffy und ihren Freunden seine perversen Spielchen – Buffy findet nach dem Aufwachen ein Portrait von ihr, wie sie
schläft, und die Fische von Willow hat er in einem Umschlag
verpackt. Das schreit nach einem Schutzzauber, den Jenny Calendar liefert, die ja teilweise an der Ganzen Sache mitschuldig
ist – was sie durch die Übersetzung eines Rituals, welches Angel wieder eine Seele gibt, wieder gutmachen will. Doch bevor
sie von der fertigen Übersetzung jemand berichten kann, findet der durch eine
Weissagung von Drusilla
aufmerksam gewordene Angel sie – und vernichtet die Ausdruck, sowie den Rechner, bevor
er die Zigeunerin tötet...
Michael E. Gershman hat das
geniale Script von Ty
King begnadet umgesetzt – hier stimmt einfach
überall und an jeder Ecke alles. Die Leidenschaft, die wirklich Leiden schafft,
ist das womit wir tagtäglich umgehen müssen – ist virtuos umgesetzt und ist
bereits in den sanften Tönen berührend in Szene gesetzt. Die geradezu
poetischen Bilder, bei denen der Zuschauer zusammen mit Giles die tote Jenny,
in den mit Rosenblüten und Kerzen geschmückten Räumen findet, rühren wirklich zu
Tränen – grandios.
Der unsichtbare Tod
Originaltitel: Killed by death Darsteller: Sarah Michelle Gellar
(Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander),
Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), Anthony
Steward Head (Rupert Giles), Kristine Sutherland (Joyce Summers), Richard Herd
(Dr. Backer), Willie Garson (Don), Andrew Ducote (Ryan), Juanita Jennings (Dr.
Wilkinson), Denise Johnson (Celia), Mimi Paley (Buffy als Kind), Robert Munic
(Mann in Notaufnahme) James Jude Courtney (Der Kindestod) Regie: Deran Sarafian Drehbuch: Rob Des Hotel, Dean
Batali Erstaufführung:
24.4.1999 41:20 Minuten 15 Kapitel, Vollbild 4:3; Englisch Dolby Pro
Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für
Hörgeschädigte;
Durch
eine Virusinfektion geschwächt ist Buffy leichte Beute für Angel, der sie bei der Patrouille auf dem Friedhof angreift. Nach dem
folgenden Zusammenbruch wird sie ins Krankenhaus gebracht, wo sie im Delirium
ein Monster sieht, welches ihr bekannt vorkommt – es hatte ihre achtjährige
Cousine Celia getötet. Da Giles glaubt, sie suche nach dem
Tod von Jenny Calendar
nur nach einem Feind, den sie bekämpfen
könnte, lässt sie sich von Willow Grippeviren spritzen, denn
offensichtlich können nur Kinder und Kranke den schrecklichen Kindestod
sehen...
Mit
einer Variante des Nightmare on Elmstreet Themas
beglücken uns hier Rob
Des Hotel und Dean Batali, die zum
Glück nur das Grundgerüst verwenden, und mit ihren eigenen Ideen füllen. Der Horror
aus Kindertagen wird von Deran Sarafian schön schaurig
umgesetzt und besitzt eine angenehme Plastizität. Neben der
Darstellungsqualität von Sarah Michelle Gellar fällt vor
allem der Kindestod James
Jude Courtney angenehm auf, der sicherlich die
jungen Ängste von einigen Zuschauern widerspiegelt.
Ein Dämon namens Liebe
Originaltitel: I only have eyes for you Darsteller: Sarah Michelle Gellar
(Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander),
Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), Anthony
Steward Head (Rupert Giles), Chris Gorham (James), John Hawkes (Hausmeister),
Meredith Salinger (Grace Newman), James Marsters (William der Blutige aka.
Spike), Juliet Landau (Drusilla), Armin Shimerman (Direktor Snyder) Regie: James Whitmore Jr. Drehbuch: Marti Noxon Erstaufführung:
8.5.1999 42:36 Minuten 15 Kapitel, Vollbild 4:3; Englisch Dolby Pro
Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für
Hörgeschädigte;
Seltsame
Dinge geschehen in der Sunnydale
Highschool – ein Pärchen streitet sich, bis er
eine Waffe auf sie richtet, und gerade noch von Buffy davon
abgehalten werden kann, abzudrücken. Als es wieder zu einem solchen
Zwischenfall kommt, geht niemand dazwischen und der Hausmeister erschießt eine
Lehrerin, und auch dieses mal erscheint es so, als hätte jemand von ihnen
Besitz ergriffen, denn wie auch schon die ersten Opfer kann sich der
Hausmeister an nichts mehr erinnern. Auch wenn Giles glaubt, es
handle sich um Jenny
Calendars Geist, weist alles auf eine Lehrerin
und einen Schüler hin, die beide eine unglückliche Liebe teilten, die tragisch
endete...
Marti Noxon steht einmal mehr für
Qualität, was Drehbücher angeht, was sie diesmal mit einer klassischen
Geistergeschichte mit Exorzismus Elementen beweist. Man sieht der Story an, wie
sehr die Autorin diese Art von Erzählung mag – mit sehr viel Feingefühl
verbindet sie eine klassische Handlung mit einem Hintergrund aus den Fünfzigern
und dem Geschehen in der Serie. Die Parallelen, die sie dabei in grandiosem
Schnitt zwischen den beiden Liebespaaren Grace Newman aka. James und Buffy aka. Angel nacheinander einspielt sind
beeindruckend, und gehören zu den besten Szenen der Serie.
Das Geheimnis der Fischmonster
Originaltitel: Go fish Darsteller: Sarah Michelle Gellar
(Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander),
Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), Anthony
Steward Head (Rupert Giles), Conchata Ferrell (Ruth Grennliegh), Wentworth
Miller (Gage Petronzi), Charles Cyphers (Carl Marin), Jake Patellis (Dodd
McAlvy), Jeremy Garrett (Cameron Walker), Armin Shimerman (Direktor Snyder),
Danny Strong (Jonathan Levenson) Regie: David Semel Drehbuch: David Fury, Elin Hampton Erstaufführung: 15.5.1999 41:04
Minuten 15 Kapitel, Vollbild 4:3;
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch,
deutsch für Hörgeschädigte;
Nach
einigen Siegen ist auf einmal das Schwimmteam von Sunnydale hoch angesehen, und selbst der Direktor sorgt dafür, dass
ein schlechter Schüler des Teams bessere Noten bekommt, als er es eigentlich
verdient hätte. Doch die Freude ist nur von kurzer Dauer, denn nach und nach
werden die leeren Hüllen von Schwimmern gefunden. Buffy findet heraus, dass diese nicht ermordet wurden, sondern
durch eine Droge zu Fischmonstern wurden – Xander wird in das
Team eingeschleust, um herauszufinden, wie die Substanz verabreicht wird...
Die
klassische Geschichte um die heimlich verwandelten Menschen dient diesmal eher
als Hintergrund für die eigentliche Aussage. David Fury und Elin Hampton prangern recht offensichtlich das Doping an, das in der
Leistungsgesellschaft mittlerweile sogar den Weg in die Schule gefunden hat.
Zum zweiten wird die sexuelle Belästigung angesprochen, bei dem häufig das
Opfer zum Täter deklariert wird, weil es sich zu „aufreizend“ angezogen hat.
Wendepunkte
Originaltitel: Becoming, Part One Darsteller: Sarah Michelle Gellar
(Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander),
Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), Anthony
Steward Head (Rupert Giles), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz), Kristine
Sutherland (Joyce Summers), Max Perlich (Whistler), Bianca Lawson (Kendra),
Julie Benz (Darla), James Marsters (William der Blutige aka. Spike), Juliet
Landau (Drusilla), Armin Shimerman (Direktor Snyder), Richard Riehle
(Merrick) Regie: Joss Whedon Drehbuch: Joss Whedon Erstaufführung: 22.5.1999 42:21
Minuten 15 Kapitel, Vollbild 4:3;
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch,
deutsch für Hörgeschädigte;
Der
von einem Ritter in Stein verwandelte Dämon Acathla wird bei
einem Hausbau geborgen – um sich seiner Macht zu bedienen und die Welt zu
vernichten, stielt Angel
die Figur. Doch der erste Versuch, den Dämon
zu beschwören, schlägt fehl – derweil ist Kendra eingetroffen, um Buffy das Schwert zu übergeben, welches die Macht von Acathla neutralisieren soll. Den drohenden Weltuntergang versucht Buffy natürlich aufzuhalten – sie wird jedoch aus der Bibliothek
fortgelockt, damit Drusilla
mit einigen Vampiren dort einfallen und Giles entführen kann – Kendra wird getötet, Willow landet im Koma und Xander wird der Arm gebrochen...
Zum
zweiten mal ist es soweit – der Endspurt der Season wird eingeleitet, wobei es
diesmal bereits in der vorletzten Folge hoch hergeht. Es gibt nicht nur ein
Wiedersehen (das letzte) mit Kendra, der zweiten Jägerin,
sondern auch einen Rückblick auf die Vergangenheit von Buffy und vor allem Angel. Joss Whedon zeigt, wie der jetzige Angelus von Darla zum Vampir gemacht wurde, er Drusilla in den
Wahnsinn getrieben hat, und den Fluch der Seele verpasst bekommen hat – auf der
anderen Seite lernen wir aber auch Buffy kennen, bevor ihr eröffnet
wurde, dass sie eine Jägerin ist (eine Tussi ähnlich oberflächlich wie Cordelia) und Whistler, der Angel seiner Bestimmung zuführt,
der Jägerin zu helfen.
Spiel mit dem Feuer
Originaltitel: Becoming, Part Two Darsteller: Sarah Michelle Gellar
(Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander),
Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Charisma Carpenter (Cordelia Case), Anthony
Steward Head (Rupert Giles), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz), Kristine
Sutherland (Joyce Summers), Robia LaMorte (Jenny Calendar), Max Perlich
(Whistler), James Marsters (William der Blutige aka. Spike), Juliet Landau
(Drusilla), Armin Shimerman (Direktor Snyder)
Regie: Joss Whedon Drehbuch: Joss Whedon Erstaufführung: 25.5.1999 42:16
Minuten (+ Zusatzmaterial: Die Entstehung von Buffy 13:46; Buffy Bestiary
29:26; Die Schöne und die Biester 20:18; Fotogalerie 58 Bilder, Set Design 11
Bilder, Monsterskizzen 11, Pläne der Sets 37 Bilder; 11x Biographien; Trailer
zur Videokollektion von Angel 1. Staffel 0:52; Trailer zur Videokollektion von
Buffy – im Bann der Dämonen 2. Staffel 0:52; TV-Spots GB 0:45, USA 2:39) 15 Kapitel, Vollbild 4:3; Englisch Dolby Pro
Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch, deutsch für
Hörgeschädigte;
Nach
dem Desaster in der Bibliothek kann Buffy gerade noch fliehen, um
nicht von der Polizei wegen dem Mord an Kendra verhaftet zu werden. Giles wird von Angel gefoltert, damit er
erzählt, wie Acathla zu erwecken ist – aus dem Koma erwacht, setzt sich Willow daran, den gefundenen Zauberspruch, der dem Vampir wieder
eine Seele verleiht, umzusetzen. Nachdem sie auf ein Angebot von Drusilla und Spike
eingegangen ist, und ihrer Mutter beichten
musste, dass sie die Jägerin ist, stürmt Buffy in das Versteck der
Vampire, doch es ist schon zu spät, und der Dämon beschworen...
Der
Meister persönlich hat wieder einmal ein Juwel geschaffen – die Story ist
randvoll gepackt mit essentiellen Handlungselementen, die fast alle Fäden
zusammenlaufen lassen. Doch nicht nur das, denn die Darsteller, allen voran
wieder Anthony Steward
Head (in der zentralen Folterszene benutze er
Chilischoten, um die Qual möglichst real wiederzugeben) und Sarah Michelle Gellar, laufen zu nie gesehen Höchstleistungen auf. Die Tragik,
die aus jeder Einstellung sprich ist für den Zuschauer spürbar und lässt ihn
mit den Figuren leiden, die allesamt starke Veränderungen durchmachen.
Wie
auch die erste Box gibt es hier keine Höchstleistungen, was vor allem am
Bildrauschen liegt, was das Bild angeht, aber zumindest erhält man noch bessere
Qualität, als es bei TV Ausstrahlungen der Fall ist. Der Ton ist allerdings –
vor allem was die Synchronisation angeht – angenehm, wenn auch in Actionszenen
zu wenig räumlich, ausgefallen. Im Gegensatz zur ersten Box gibt es diesmal nur
zehn Folgen, also nur zwei auf der dritten Disk – dafür wurde hier allerdings
reichlich Zusatzmaterial beigefügt. „Die Entstehung von Buffy“ bietet Behind
the Scenes und Einblick beim Design. „Buffy Bestiary“ gibt einen Überblick über
die Monster aus der zweiten Staffel, was sich in so geballter Form als sehr
interessant herausstellt. „Die Schöne und die Biester“ zeigt, was für eine Mühe
sich mit dem Schminken von Vampiren und vor allem auch Buffy gemacht wird, damit sie dem momentanen jugendlichen Stil
entspricht. Die obligatorischen Inhalte wie Bildergalerie, Biographien Trailer
und TV-Spots dürfen natürlich nicht fehlen. Außerdem gibt es bei Der gefallene Engel neben dem Drehbuch einen Kommentar von Joss Whedon, der allerdings dazu führt, das die Tonspuren nicht mehr
während der Folge gewechselt werden kann. Auf dem Booklet gibt es übrigens
Mängel zu beklagen, da die Umlaute durch einen Fehler nicht enthalten sind.
Prädikat: Trotz
nicht optimalen Bildes empfehlenswert !!!
© Heiko Henning
26.11.2002