Originaltitel: Buffy – the Vampire
Slayer (Season Four) Produktionsfirma: Sandollar,
Kuzui (für 20th Century Fox) Produktion: Gareth Davies Verleih: 20th Century Fox 20th Century Fox
Home Video 2001 USA 1999/2000 8 Seiten Booklet Ländercode: 2 3x DVD-9
FSK 16
Frischlinge
Originaltitel: The Freshman Darsteller: Sarah Michelle Gellar
(Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander),
Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz),
Anthony Steward Head (Rupert Giles), Kristine Sutherland (Joyce Summers), Marc
Blucas (Riley Finn), Dagney Kerr (Kathy), Pedro Balmaceda (Eddie), Katharine
Towne (Sunday), Lindsay Crouse (Professor Maggie Walsh), Mike Rad (Rookie),
Shannon Hillary (Dav), Phina Oruche (Olivia)
Regie: Joss Whedon Drehbuch: Joss Whedon Erstaufführung: 3.1.2001 42:37
Minuten 15 Kapitel, Widescreen 1,78:1
anamorph; Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel:
englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Der erste Tag auf dem Campus, und Buffy kommt überhaupt nicht mit der neuen Situation klar – im
Gegensatz zu Willow, die sich gut vorbereitet, und sogar einen coolen Freund
unter den Studenten hat, und auch Oz kennt durch einige Konzerte seiner
Band das College schon, und ist ein gern gesehener Gast. Als sie denkt, sie
wäre die einzige, die nicht zurechtkommt, begegnet ihr Eddie, der ebenfalls neu, allerdings hoffnungsvoller ist, doch er ist am
nächsten Morgen bereits wieder gegangen. Angeblich machen das jedes Jahr einige
der Frischlinge, doch Buffy
erscheint die Sache merkwürdig, und sie
erkennt vertraute dunkle Kräfte, die sich allerdings nicht auf vertraute Art
bekämpfen lassen...
Diesmal
überrascht Joss Whedon
mit einigen unerwarteten Veränderungen, bei
denen die forsche Buffy
und die zurückhaltende Willow scheinbar die Rolle tauschen, was die Persönlichkeit
angeht. Die Jägerin muss erkennen, dass sich einiges geändert hat, und ihr
weder Giles, der meint, sie müsse nun auf eigenen Beinen stehen, noch ihre
Freunde augenblicklich zur Seite stehen. Leider erreicht die Folge nicht die
Intensität von beispielsweise der ersten Folge der dritten Staffel, was daran
liegt, dass die Trostlosigkeit von Buffys Lage von auflockernden
Humoreinlagen unterbrochen wird, was die Konsistenz aufweicht.
(K)eine Menschenseele
Originaltitel: Living Conditions Darsteller: Sarah Michelle Gellar
(Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander),
Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz),
Anthony Steward Head (Rupert Giles), Dagney Kerr (Kathy), Adam Kaufman (Parker
Abrahms), Roger Morrissey (Tapparich) Regie: David Grossman Drehbuch: Marti Noxon Erstaufführung: 10.1.2001 41:05
Minuten 15 Kapitel, Widescreen 1,78:1
anamorph; Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel:
englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Die
Mitbewohnerin von Buffys
Zimmer, Kathy, ist äußerst pedantisch und
agiert sehr aufgedreht und quirlig, was Buffy immer mehr auf die Palme
bringt. Auch bei einer Patrouille lässt sie die Jägerin nicht mehr in Ruhe, und
so kommt es zu einem Zusammenstoß mit einem Dämon, bei dem sie Kathy das Leben retten muss, wovon diese natürlich nichts
mitbekommt. Fortan träumen beide von einem seltsamen Dämonenritual, und Buffy ist der festen Überzeugung, ihre Zimmernachbarin ist
ebenfalls ein Dämon...
Wieder
einmal, nach Ted, vermutet die Jägerin bei jemandem aus ihrer Umgebung,
dass er kein Mensch ist – der Zuschauer kann ihr das diesmal nicht durch
versteckte Drohungen, sondern mindestens wegen der martialischen Musiktortur (Cher)
nachvollziehen, die Kathy
verursacht. Man kann die nervige Tussi einfach
nicht leiden, möchte sie einfach nur schlagen, und kann also Buffys Sicht mehr als nachvollziehen, im Gegensatz zu ihren
Freunden. Nebenbei gibt es Anspielungen auf die merkwürdige Gruppe in
Armeekleidung und Veruca, die beide noch eine wichtige Rolle spielen werden.
Der Stein von Amara
Originaltitel: The Harsh Light of Day Darsteller: Sarah Michelle Gellar
(Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander),
Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz),
Anthony Steward Head (Rupert Giles), Emma Caulfield (Anya), Mercedes McNab
(Harmony Kendall), Adam Kaufman (Parker Abrahams), James Marsters (William der
Blutige aka. Spike), Jason Hall (Devon MacLeish) Regie: James A. Contner Drehbuch: Jane Espenson Erstaufführung:
17.1.2001 42:24 Minuten 15 Kapitel, Widescreen 1,78:1 anamorph;
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch,
deutsch für Hörgeschädigte;
Das Harmony wieder auftaucht, nachdem sie bei der Zerstörung der
Sunnydale Highschool verschwunden war, wundert nicht nur Willow, die ihr über den Weg läuft – noch mehr überraschend ist
die Tatsache, dass sie mittlerweile ein Vampir ist. Buffy beschäftigt sich derweil mit dem ihr immer sympathischer
werdenden Parker, mit dem sie nach einigen Tiefschürfenden Gesprächen
schlussendlich sogar schläft. Doch Harmony ist nicht alleine in die
Stadt gekommen, sie hat auch noch Spike im Schlepptau, der nach der
Trennung von Drusilla, die ihn wegen eines Fäulnisdämons verlassen hat, verbissen
nach dem Stein von Amara sucht, welcher es Vampiren nicht nur gestattet, im
Sonnenlicht herumzulaufen, sondern eine Vernichtung des vampirischen Trägers
fast komplett verhindert...
Bereits
bei dieser dritten Folge kommt es zu einem Crossover zwischen den beiden Serien
Buffy und dem Spinoff Angel, wobei es in dieser Folge
eher Verweise sind, und keine Schauspieler der anderen Serie bei Buffy mitspielen. Der Stein von Amara spielt eher eine
untergeordnete Rolle, und dient eher dazu, Spike als Charakter
wieder auftauchen zu lassen, und zu demonstrieren, wie böse er ist, damit der
Kontrast zum Geschehen in der Zukunft klar wird. Viel wichtiger sind die Beziehungen
von Buffy, der wieder auftauchenden Anya und Harmony, die alles andere als glücklich verlaufen, was die Mädchen
an sich zweifeln und an ihren Partner verzweifeln lässt.
Der Dämon der Angst
Originaltitel: Fear, Itself Darsteller: Sarah Michelle Gellar
(Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander),
Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz),
Anthony Steward Head (Rupert Giles), Kristine Sutherland (Joyce Summers), Marc
Blucas (Riley Finn), Emma Caulfield (Anya), Adam Kaufman (Parker Abrahams), Lindsay
Crouse (Professor Maggie Walsh), Marc Rose (Josh), Sulo Williams (Chaz), Adam
Bitterman (Gachnar), Michele Nordin (Rachel)
Regie: Tucker Gates Drehbuch: David Fury Erstaufführung: 24.1.2001 40:49 Minuten (+ Zusatzmaterial:
Originaldrehbuch) 15 Kapitel, Widescreen
1,78:1 anamorph; Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel:
englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Es ist
wieder einmal Halloween, und die Gestalten der Hölle halten sich zurück, und Buffy hat frei, was für die Scooby Gang Grund genug ist, auf eine
Verbindungsfete zu gehen. Durch ein dort in den Boden geritztes Symbol wird
jedoch der Angstdämon Gachnar
beschworen, der alle Anwesenden mit ihren
eigenen Ängsten konfrontiert, daraus seine Macht bezieht, und sie von der
Außenwelt abschirmt. Anya
kommt zu spät (verkleidet als pinkfarbener
Hase!), und alarmiert Giles, der mit Gewalt in das Verbindungshaus eindringt, um die
Anwesenden zu befreien oder zumindest zur Besinnung zu bringen...
Besonders
originell ist diese Halloween Folge nicht, da die Ideen schon teils in anderen
Folgen verwendet wurden, und man bei diesem Ereignis etwas Besonderes erwartet.
Unterhalten wird man dennoch gut, was nicht unbedingt an den Ängsten der
Protagonisten liegt, obwohl ein paar durch sie tiefer ausgelotet werden. Gerade
Buffys Reaktion auf Parkers Zurückweisung nach dem (aus
seiner Sicht) One Night Stand und Xanders Angst davor, für seine
Freunde unsichtbar zu wirken, weil er nicht mit ihnen zusammen auf dem College
ist, sind sehr interessant – es gibt dessen ungeachtet auch noch nette humorvolle
Einlagen.
Das Bier der bösen Denkungsart
Originaltitel: Beer Bad Darsteller: Sarah Michelle Gellar
(Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander),
Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz),
Anthony Steward Head (Rupert Giles), Marc Blucas (Riley Finn), Adam Kaufman
(Parker Abrahams), Page Moss (Veruca), Eric Matheny (Colm), Stephen M. Porter
(Jack), Lindsay Crouse (Professor Maggie Walsh), Kal Penn (Hunt), Jake Philips
(Kip), Brian Cuprill (Roy), Lisa Johnson (Paula) Regie: David Solomon Drehbuch: Tracy Forbes Erstaufführung:
31.1.2001 41:40 Minuten 15 Kapitel, Widescreen 1,78:1 anamorph;
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch,
deutsch für Hörgeschädigte;
Bei
seiner Suche nach einem vernünftigen Job findet sich Xander in der Studendenkneipe Grotto als Barkeeper wieder,
wo ihn auch prompt Buffy
besuchen kommt. Wegen dem Schmerz über das
verletzende Verhalten von Parker und der Einladung von vier
eitlen Studenten zum Bier, bleibt sie gleich da, und ist sehr schnell sehr
betrunken. Doch damit nicht genug, denn sie verwandeln sich alle durch den
Konsum des Bieres zurück zu Höhlenmenschen, und als ihr dann auch noch Parker, dessen Methoden Willow für ihre Freundin
untersucht – während sie selbst ihre Probleme mit der Sängerin Veruca hat, die anscheinend ein Auge auf Oz geworfen
hat – über den Weg läuft, wird es lustig...
Nach Der Geheimbund ist dies die zweite Gelegenheit, bei der Buffy zum Alkohol greift, und diesmal wird noch deutlicher mit
erhobenem Zeigefinger darauf hingewiesen, wie böse Alkohol ist (im
Originaltitel sehr gut umgesetzt). Das ist auch das, was den Spaß an der sonst
sehr lustigen Folge schmälert – weniger wäre auf jeden Fall mehr gewesen. Wer
darüber hinwegsieht, wird allerdings mit äußerst spaßigen Momenten belohnt, die
auf jeden Fall zu den ausgelassensten der Staffel gehören.
Wilde Herzen
Originaltitel: Wild at Heart Darsteller: Sarah Michelle Gellar
(Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander),
Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Seth Green (Daniel Osbourne aka. Oz),
Anthony Steward Head (Rupert Giles), Marc Blucas (Riley Finn), Page Moss
(Veruca), James Marsters (William der Blutige aka. Spike), Lindsay Crouse
(Professor Maggie Walsh) Regie: David Grossman Drehbuch: Marti Noxon Erstaufführung: 7.2.2001 42:05
Minuten 15 Kapitel, Widescreen 1,78:1
anamorph; Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel:
englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Kaum
ist Spike nach seinem Ausflug nach Los Angeles wieder in
Sunnydale, wird er von den Männern in Armeekleidung gefangen
genommen, die bereits in den letzten Folgen im Hintergrund zu sehen waren. Oz hat
derweil ganz andere Probleme, denn er verwandelt sich wieder einmal nachts in
einen Werwolf, doch bereits in der ersten Nacht kann er aus seinem Käfig
entkommen und findet sich am nächsten Morgen neben der geheimnisvollen Veruca wieder, die ebenfalls ein Werwolf ist, und mit der er die
Nacht verbracht hat. Um zu verhindern, dass jemand verletzt wird, sperrt er in
der nächsten Nacht nicht nur sich, sondern auch Veruca in den frisch
reparierten Käfig, was fatale Konsequenzen nach sich zieht...
Durch
die Brisanz des mehrfachen Betruges an seiner Freundin Willow, den Oz mit der Tatsache, dass er den
tierischen Instinkten unterlegen ist, zu rechtfertigen versucht, zieht er
letztendlich die Konsequenzen. Damit gibt es hier den Ausstieg von Seth Green als einer der Hauptcharaktere, der früher kommt, als
erwartet, das Green lieber an einem Filmprojekt arbeiten wollte.
Nichtsdestotrotz bekommt der Zuschauer eine sehr gefühlvolle Folge aus der
Feder von Marti Noxon, die zu den besten der Staffel gehört, da nicht nur die
Gefühle von Willow und vor allem Oz, sondern auch der tiefere
Blick in die Persönlichkeiten den Zuschauer nicht mehr loslassen.
Die Initiative
Originaltitel: The Initiative Darsteller: Sarah Michelle Gellar
(Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander),
Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), James Marsters (William der Blutige aka.
Spike), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Marc Blucas (Riley Finn), Mercedes
McNab (Harmony Kendall), Adam Kaufman (Parker Abrahams), Bailey Chase (Graham),
Leonard Roberts (Forrest), Lindsay Crouse (Professor Maggie Walsh), Mace
Lombard (Tom) Regie: James A. Contner Drehbuch: Douglas Petrie Erstaufführung: 14.2.2001 42:40
Minuten 15 Kapitel, Widescreen 1,78:1
anamorph; Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic, Audiokommentar
Douglas Petrie Dolby Digital 2.0; Untertitel: englisch, deutsch für
Hörgeschädigte;
Nach der
Gefangennahme durch die so genannte Initiative findet sich Spike in einem sterilen Gefängnistrakt mit durch Strom
abgesicherten Türen wieder, in dem neben etlichen anderen Dämonen auch Tom,
der einzige Überlebende der Vampirgruppe ist, auf die Buffy am Anfang ihres Studentendaseins traf. Spike kann mittels eines Tricks und mit Tom als
Schutzschild fliehen, und will sich nun an Buffy rächen, die er
für alles verantwortlich macht. In Buffys Zimmer findet er jedoch
nur Willow, die er kurzerhand töten will, was ihm durch einen von der
Initiative eingepflanzten Chip, wegen dem er keinem Menschen mehr etwas zuleide
tun kann, ohne massive Kopfschmerzen zu bekommen, allerdings nicht gelingt...
Der
Weggang von Seth Green
sorgte dafür, dass James Marsters mit seiner Rolle als Spike in die Riege der
Hauptdarsteller aufgenommen wurde, was in Zukunft für einige humorvolle Momente
sorgen wird. Den ersten eindrucksvollen Beweis dafür gibt es bei der Szene mit Willow, in der seine Unfähigkeit sie zu beißen mit den Dialogen
einer sexuellen Impotenz gleichgesetzt wird, was in dieser Situation für
schlicht geniale Augenblicke sorgt. Riley Finn (von dem wir erfahren,
dass er zur Initiative gehört, deren Leiterin Professor Maggie Walsh ist) wird für den Zuschauer plastischer, wenn er nach einem
Streit mit Parker, weil dieser schlecht über Buffy spricht,
feststellt, dass er sie liebt, und sich fortan auf seine eigene schüchterne
Weise um sie bemüht.
Der Geist der Chumash
Originaltitel: Pangs Darsteller: Sarah Michelle Gellar
(Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander),
Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), James Marsters (William der Blutige aka.
Spike), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Marc Blucas (Riley Finn), Mercedes
McNab (Harmony Kendall), Emma Caulfield (Anya), Leonard Roberts (Forrest), Bailey
Chase (Graham), Tod Thawley (Hus), David
Boreanaz (Angel), Margaret Easley (Kuratorin Professor Gerhardt), William Vogt
(Jamie), Mark Ankeny (Dean Guerrero) Regie: Michael Lange Drehbuch: Jane Espenson Erstaufführung: 21.2.2001 42:43
Minuten 15 Kapitel, Widescreen 1,78:1
anamorph; Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel:
englisch, deutsch für Hörgeschädigte;
Bei
der Grundsteinlegung zu Institut für kulturelle Partnerschaft fällt Xander durch die Erde in eine Kultstätte der Chumash Indianer, und
befreit bei der Gelegenheit den Rachegeist Hus. Buffy bereitet derweil das Thanksgiving Fest vor, bei dem sogar
der von der Initiative gejagte Spike mit dabei sein darf, wenn auch nur
gefesselt – Hus wird ihnen jedoch in die Quere kommen, weil er gegen die
stärkste Kriegerin ihrer Rasse antreten will, um sich an ihr für die fast
vollständige Vernichtung seiner Rasse zu rächen. Weil Doyle eine entsprechende Vision hat, kommt Angel zur Hilfe, wovon alle etwas wissen, außer Buffy, weil er sie nicht ablenken, und so gefährden will...
Der
Plot bietet nicht viel neues, denn Rachegeister gab es schon mehr als genug,
selbst in dieser Serie – was bemerkenswert ist, ist die Tatsache, dass eines
der Feste der Amerikaner als Glorifizierung für den „Sieg“ gegen die
Ureinwohner bloßgestellt wird. Eine so klare Stellungnahme, die außerdem noch
durch Willows Einstellung zu diesem Fest unterstrichen wird, verdient
Anerkennung, da man sich so gerne den Zorn einiger Leute zuzieht. Angels Auftreten wirkt schlussendlich etwas unbefriedigend, wenn Buffy auch davon erfährt und aufgrund dessen in der Angel Folge Liebe auf Zeit auftaucht – besser
ist da schon die Aufnahme von Spike in die Scooby Gang.
Mein Wille geschehe
Originaltitel: Something blue Darsteller: Sarah Michelle Gellar
(Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander),
Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), James Marsters (William der Blutige aka.
Spike), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Marc Blucas (Riley Finn), Emma
Caulfield (Anya), Elizabeth Anne Allen (Amy Madison), Andy Umberger (D’Hoffryn) Regie: Nick Marck Drehbuch: Tracy Forbes Erstaufführung:
28.2.2001 42:41 Minuten 15 Kapitel, Widescreen 1,78:1 anamorph;
Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel: englisch,
deutsch für Hörgeschädigte, deutsch für Schrifttafeln und ähnliches;
Nachdem
die letzten Sachen von Oz
abgeholt wurden, ohne dass er ihr eine
Nachricht zukommen lässt, fällt Willow in ein bodenloses Nichts,
aus dem sie sich mit Alkohol zu befreien versucht. Keiner scheint ein Ohr für
ihr Leid zu haben, und so spricht sie einen Zauber aus, der ihr auch nicht
hilft, er scheint keinerlei Wirkung zu haben. Willows Bemerkungen
bewahrheiten sich allerdings, und so wird Giles fast blind, Xander von etlichen Dämonen verfolgt und zu guter letzt wollen
Buffy und Spike auch noch heiraten...
Be careful, what you wish... könnte die Devise sein, die ja auch schon Xander zu spüren bekam, als er Cordelia nachtrauerte
– Willow wird in ihrer Trauer das erste Bier und der erste große
Zauber zum Verhängnis. Diesmal hat das Chaos für jeden etwas, aber der
Spaßfaktor ist nicht ganz so hoch, wie bei Der Liebeszauber.
Nichtsdestotrotz gibt es einige lustige Momente und außerdem ein Wiedersehen
mit der kurzzeitig zurückverwandelten Hexe Amy und dem
ehemaligen „Chef“ von Anya, D’Hoffryn, der Willow einen Job als Rachedämon
anbietet.
Das große Schweigen
Originaltitel: Hush Darsteller: Sarah Michelle Gellar
(Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander),
Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), James Marsters (William der Blutige aka.
Spike), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Marc Blucas (Riley Finn), Emma
Caulfield (Anya), Leonard Roberts (Forrest), Phina Oruche (Olivia), Amber
Benson (Tara), Brooke Bloom (Charyl), Jessica Townsend (Nicole), Lindsay Crouse
(Professor Maggie Walsh), Doug Jones (Gentleman), Camden Toy (Gentleman), Don
W. Lewis (Gentleman), Charlie Brumbly (Gentleman) Regie: Joss Whedon Drehbuch: Joss Whedon Erstaufführung:
7.3.2001 42:42 Minuten (+
Zusatzmaterial: Originaldrehbuch) 15
Kapitel, Widescreen 1,78:1 anamorph; Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby
Pro Logic, Audiokommentar Joss Whedon Dolby Digital 2.0; Untertitel: englisch,
deutsch für Hörgeschädigte, deutsch für Schrifttafeln und ähnliches, deutsch
für Audiokommentar;
In der
Nacht, als alles schläft kommen „Die Gentlemen“ nach Sunnydale, und stehlen
jedem Bewohner die Stimme, um ganz in Ruhe sieben Herzen der Bewohner zu
sammeln. Willow versucht zusammen mit der schüchternen Tara,
die sie zuvor bei einem ansonsten enttäuschenden Hexentreffen kennen gelernt
hat, einen Zauber gegen die Märchengestalten auszusprechen, doch sie können
sich gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Buffy und Riley, die sich ohne Worte endlich ihre Gefühle offenbart haben,
treffen sich beide bei der Jagd nach den Gentlemen, die nur durch den Schrei
einer „Prinzessin“ zerstört werden können...
Eine
Folge, bei der fast eine halbe Stunde kein einziges Wort gesprochen wird könnte
sehr schnell langweilig für den Zuschauer werden – was Joss Whedon hier geschaffen hat, ist jedoch die beste Folge der
gesamten Serie und dürfte als eine der wichtigsten der Fernsehgeschichte angesehen
werden. Mit Vorbildern wie Dark City, Hellraiser und den Filmen von Tim Burton wurde eine so
packende, berauschende Atmosphäre geschaffen, die vor Urängsten nur so strotzt,
dass keine Worte vonnöten sind, und selbst die auflockernden humorvollen Einlagen
bestens ohne Sprache funktionieren (manches ist für die Figuren sogar
einfacher!). Unterstützt wird die Folge von dem berauschenden Score, der stark
an Danny Elfman, den Haus und Hof Komponisten von Tim Burton, erinnert, aber eine eigene Dynamik zu entwickeln
versteht.
Das Opfer der drei
Originaltitel: Doomed Darsteller: Sarah Michelle Gellar
(Buffy Summers), Nicholas Brendon (Alexander LaVelle Harris aka. Xander),
Alyson Hannigan (Willow Rosenberg), Marc Blucas (Riley Finn), James Marsters (William
der Blutige aka. Spike), Anthony Steward Head (Rupert Giles), Leonard Roberts
(Forrest), Bailey Chase (Graham), Ethan Erickson (Percy), Anastasia Horne
(Laurie), Anthony Anselmi (Partygast) Regie: James A. Contner Drehbuch: Marti Noxon, David Fury, Jane Espenson Erstaufführung:
14.3.2001 42:39 Minuten (+
Zusatzmaterial: Featurettes: Das große Schweigen 5:08, Die Sets von Sunnydale
9:28, Spike wird vorgestellt 11:20, Buffy – die Musik 13:34; Buffy – im Bann
der Dämonen Staffel zwei DVD 0:51; Buffy – im Bann der Dämonen Staffel zwei DVD
0:59, 10x Biographien) 15 Kapitel, Widescreen
1,78:1 anamorph; Englisch Dolby Pro Logic, Deutsch Dolby Pro Logic; Untertitel:
englisch, deutsch für Hörgeschädigte, deutsch für Schrifttafeln und ähnliches;
Endlich
sprechen sich Buffy und Riley
aus, was ihre jeweilige „geheime“ Identität
angeht, was Buffy dazu veranlasst, von einer Beziehung abzusehen, weil sie
Angst um ihn hätte. Ein Erdbeben leitet diesmal das Ende der Welt ein, welches
drei Dämonen anstreben – bei der Bekämpfung treffen sich die beiden und Buffy stellt fest, dass Riley eigentlich auf sich selbst
aufpassen kann, und einer Beziehung somit nichts im Wege steht. Spike, der nach einem Selbstmordversuch mit einem Pflock von Willow und Xander
mit zum Höllenschlund gebracht wird, stellt
derweil fest, dass er zwar keine Menschen, aber Dämonen verprügeln und töten
kann...
Nachdem
die Trennung von Angel
endgültig ist, bekommt Buffy mit Riley
einen Partner zur Seite, der besser in ihr
Leben passt, und mit dem sie scheinbar glücklich werden kann. So ist der Soldat
einer geheimen Regierungseinheit, als der er sich herausstellt, auch die Figur,
die in dieser Folge am meisten Beachtung bekommt. Für den meisten Fun sorgt
hingegen wieder Spike, der nach einer absolut depressiven Phase endlich wieder
eine Daseinsberechtigung bekommt – Dämonen vermöbeln und töten.
Endlich
ist der größte Traum eines jeden Fans wahr geworden – das Bild dieser Buffy Box ist endlich nicht mehr in 4:3, sondern 1,78:1 und das
auch noch anamorph! Außerdem ist es nicht mehr körnig, wie noch bei der dritten
Staffel der Fall, sondern in einer wunderschönen Qualität, wie es sonst nur bei
Kinoproduktionen der Fall ist. Selbst das Menü wurde für 16:9 optimiert, was
sofort positiv ins Auge fällt. Der Ton ist demgegenüber zwar mit Dolby Pro
Logic nicht wirklich berauschend, aber vielleicht erbarmen sich auch hier die
Macher bei der nächsten Staffel mit einer satten 5.1 Spur, damit die
actionreiche Serie entsprechenden Sound bekommt. An Zusatzmaterial gibt es
neben einigen interessanten Sachen zu der genialen Hush Folge noch ein paar unterhaltsame Featurettes.
Prädikat: Endlich
in Widescreen – der erste Teil einer Staffel mit den besten Folgen der Serie
!!!
© Heiko Henning
22.12.2002