Originaltitel: The Burning Alternativtitel: Brennende
Rache Darsteller: Brian Matthews (Todd), Leah Ayres (Michelle), Brian
Backer (Alfred), Larry Joshua (Glazer), Jason Alexander (Dave), Ned Eisenberg
(Eddie), Carrick Glenn (Sally), Carolyn Houlihan (Karen), Fisher Stevens
(Woodstock), Lou David (Cropsy), Shelley Bruce (Tiger), Sarah Chodoff
(Barbara), Bonnie Deroski (Marnie), Holly Hunter (Sophie), Kevi Kendell
(Diane), J. R. McKechnie (Fish), George Parry (Alan), Ame Segull (Rhonda), Jeff
De Hart (Aufseher), Bruce Kluger (Rod), Keith Mandell (junger Todd), Jerry
McGee (Assistenzarzt), Mansoor Najeeullah als Mansoor Najee-ullah
(Hilfspfleger), Willie Reale (Paul), John Roach (Snoop), K.C. Townsend
(Hooker), John Tripp (Camp Berater), James Van Verth (Jamie), Robert O'Neill
(Camper) Produktionsfirma:
Miramax Produktion: Harvey Weinstein Regie: Tony Maylam Drehbuch: Peter Lawrence, Bob Weinstein Vorlage: Novelle von Graham
Masterton Kamera: Harvey Harrison Musik: Rick
Wakeman Schnitt: John
Sholder Spezialeffekte: Tom
Savini Special MakeUp Effects:
Tom Savini Verleih: Thorn EMI (Video) Erstaufführung: Video Dragon Film
Entertainment 2001 USA 1980 87:24 Minuten (+ Zusatzmaterial: 5x
Filmographien; Bildergalerie 3:09; Trailer 2:15) 6 Kapitel, Fullscreen 4:3, Englisch Stereo,
Deutsch Stereo; Ländercode: 2 DVD-5
FSK: --
Weil
er so sadistisch ist, wird Cropsy, dem Aufseher von Camp
Blackfoot von ein paar Jugendlichen ein Streich gespielt, durch den er
unglücklicherweise fast verbrennt. Nachdem er jedoch aus dem Krankenhaus entlassen
wurde, kommt es im Camp Stonewater, nahe der Ruine von Camp Blackfoot zu
Mordfällen. Eine Gruppe von Kindern begibt sich auf eine Kanu Tour den Fluss
herunter, an welchem auch die beiden Camps liegen. Als ein Mädchen und alle
Kanus verschwunden sind, erwischt es immer mehr Jugendliche – zunächst
natürlich die unsittlichen. Langsam kommen die potentiellen Opfer dahinter, wer
hinter dem Ganzen steckt, doch da ist es für einige schon zu spät...
Nicht
sehr originell, vor allem in der Zeit, in welcher der Streifen entstanden ist (Freitag der 13. lässt grüßen), aber solide Hausmannskost. Dabei gibt es
auch die typische Langeweile in der ersten Hälfte, in der es auch einige
Handlungsfehler zu bestaunen gibt. Die Darsteller unbekannten (und auch
unbekannt gebliebene) erbringen keine Höchstleistungen, stümpern aber nicht
bodenlos vor sich hin. Bekannt geworden sind hiervon lediglich Holly Hunter (Das Piano, Crash, O Brother, where art thou?) und Jason Alexander (Seinfeld, Friends, Star Trek: Deep Space Nine), die
hier ihr Debüt abgeleistet haben. Dann geht es jedoch mit den recht blutigen
Effekten von Tom
Savini zur Sache, die teils aber im dunklen
Bild ein wenig untergehen. Diese waren jedoch auch sicher der Grund, warum
hierzulande ein Bannspruch über The Burning verhängt wurde. Alles
in allem also mittelmäßige Unterhaltung mit guten und blutigen Effekten für den
Splatter Freund.
Im
Gegensatz zur Laser
Paradise DVD, die in der dritten Blood Box
enthalten war, gibt es bei Dragon Vollbild – allerdings war
das Bild der Laser
Paradise Scheibe nicht Letterboxed, sondern cropped.
Das Beschneiden des oberen und unteren Bildrandes war damals vollkommen
unnötig, und so ist die Dragon
Version auf jeden Fall die bessere. Das gilt
auch für die Bildqualität, die zwar immer noch nicht berauschend ist, aber um
Meilen besser als der fast schon farblose Vorgänger. Das Bild ist allerdings
immer noch sehr dunkel und zeigt durch die Kompression ein paar unschöne Dinge.
Sowohl die deutsche Tonspur, als auch die originale englische sind, bis auf
kleine Schönheitsfehler, akzeptabel, wobei die deutsche Synchro selbst nicht
gerade berauschend ist. Das Zusatzmaterial beschränkt sich auf fünf
Filmographien, eine Bildergalerie sowie einen Trailer, was nicht viel, aber
mehr als nichts (Laser
Paradise). Das Menü ist zwar nicht wirklich
aufwendig gestaltet, aber zumindest gibt es eine nette Musikuntermalung, was ja
auch schon mal was ist.
Prädikat: Für
Slasherfreunde ein netter Pausenfüller – in besserer Umsetzung als bislang !!!
© Heiko Henning
23.7.2003