Originaltitel: The Lost World – Nectar (1.04); The Lost World – Paradise Found (1.10); The Lost World – Out of Time (1.07) Alternativtitel: The Lost World – Die Bienenkönigin (1.04); The Lost World – Ein trügerisches Paradies (1.10); The Lost World – Die magische Rückkehr (1.07)
Darsteller: Peter McCauley (Professor Georg Edward Challenger), Rachel Blakely (Marguerite Krux), William Snow (Lord John Richard Roxton), Jennifer O’Dell (Veronica Layton), David Orth (Ned Malone), Michael Sinelnikoff (Professor Arthur Summerlee); Catherine Wilkin (Adama), Simmone McKinnon (Bienenkönigin); Christopher Morris (Kiren), Amanda Douge (Talibo), George Gualberto (Sinta), Aaron Catalan (Dalziel), Hannah Durack (Liana); Rod Mullinar (Bokra)
Produktionsfirma: Village Roadshow Pictures, Telescene Film Group, St. Clare Entertainment
Produktion: Darryl Sheen Ausführende Produktion: Leslie Belzberg, John Landis, Jeffrey M. Hayes, Greg Coote, Robin Spry, Bruce Moccia, Paul Painter
Regie: Colin Budds; Michael Pattinson; Catherine Millar
Drehbuch: Durnford King; Morrie Ruvinsky; Guy Mullally Vorlage: Sir Arthur Conan Doyle
Kamera: Mark Wareham
Musik: Garry McDonald, Lawrence Stone
Schnitt: Glenn Berman
Visuelle Effekte: Photon VFX LTD., Hybride Technologies Spezialeffekte: Brian Holmes
Verleih: e-m-s
Erstaufführung: USA: 9.10.1999; 20.11.1999; 6.11.1999; Pro 7: 14.11.1999; 2.1.2000; 5.12.1999 e-m-s 7.8.2003 Australien/Kanada 1999
106:45 Minuten (+ Zusatzmaterial: John Landis Biographie/Filmographie 10 Seiten) 16 Kapitel
Fullscreen 4:3
Deutsch Dolby Digital 2.0, Englisch Dolby Digital 2.0; Untertitel: --
Ländercode: 2 DVD-9 FSK 12
Als Veronica und Arthur Summerlee in einem Garten mit riesigen Blumen herumstreifen, wird der Professor plötzlich von einer Biene gestochen, die so groß ist wie ein Hund. Nur mit Hilfe der Heilerin des Waldes machen Veronica, John Richard Roxton und Ned Malone ein Heilmittel ausfindig. Doch dessen Beschaffung grenzt an Selbstmord, was die drei natürlich keinesfalls abschrecken kann... Ein greiser Mann läuft der Forschergruppe in die Arme und stirbt kurz darauf, und anhand von einem Amulett kann Veronica ihn identifizieren: es ist Sinta, der Dschungelführer ihrer Eltern, allerdings ist er seit damals dramatisch gealtert. Diesem Lebenszeichen muss sie natürlich nachgehen, wenn auch nicht alle aus der Gruppe dieser Meinung sind, folgen alle. Was sie finden, ist ein Paradies, in dem alle durch die Früchte einer mysteriösen Pflanze jung bleiben, doch es gibt ein dunkles Geheimnis... Marguerite Krux, John Richard Roxton und Ned Malone treffen, nachdem sie durch seltsamen Nebel gewatet sind, auf eine Anzahl von Druiden, die Margerite mit sich schleifen. Doch wider Erwarten wollen diese lediglich sichergehen, dass es sich bei ihr auch wirklich um die ihnen versprochene Erlöserin handelt. Sie entschließt sich, ihrem angeblichen Schicksal folgend, den Druiden zwei Smaragde, ohne deren Hilfe diese verloren sind, zu suchen, was sich als gar nicht so einfach herausstellt...
Die Bienenkönigin bietet im Gegensatz zu den recht gut umgesetzten Bienen wieder einmal das bekannte Bild eines mäßig animierten T-Rex – mäßige TV Unterhaltung also. Die Charaktere wie der anscheinend ungewöhnlich harsch reagierende Professor Challenger sind da schon eher interessant. Woher allerdings der unnötige Massenmord am Ende seine Daseinsberechtigung hat, bleibt schleierhaft. Ein trügerisches Paradies läuft bei der Thematik zu Höchstformen auf, denn die Suche nach Ewiger Jugend und Schönheit bietet viele Möglichkeiten. Die Opferung der Unschuld wird natürlich Fernsehgerecht umgesetzt, doch auch das sieht noch mehr als akzeptabel aus. Auch die CGI Saurier sind zum Glück nicht schlecht ausgefallen, was schlussendlich einen recht positiven Eindruck hinterlässt. Die magische Rückkehr beschäftigt sich derweil mit der Erlöserrolle einer Figur, von der man es am wenigsten erwartet hätte, und liefert außerdem einen Grund für deren Lebenswandel. Positiv fallen unter anderem die CGI Effekte auf, mit denen die Unsichtbaren Gestaltenwandler (Effekte ähnlich denen von Predator) realisiert wurden. Storytechnisch wird hingegen wieder auf die Zweiteilung der Gruppe gesetzt, was abermals eher störend wirkt. Was allerdings noch mehr die Sehgewohnheiten trübt, ist der fast komplett herausgeschnittene Subplot von Veronica, die versucht ein besonderes Kind zu retten.
Überhaupt scheint das aneinanderfügen der Folgen diesmal ein wirkliches Problem gewesen zu sein, denn es werden nicht, wie sonst, einfach jeweils Abspann und Vorspann weggelassen. Wozu das zerstückeln der einzelnen Folgen, wenn sie schon nicht in richtiger Reihenfolge ausgestrahlt werden, gut sein soll, bleibt schleierhaft. Bild und Ton entsprechen abermals TV Standard und hinterlassen keinen Grund zu Begeisterungsstürmen, da partiell nicht einmal dieser Level voll ausgekostet wird – von dem immer noch fast nicht vorhandenem Zusatzmaterial ganz zu schweigen.
Prädikat: Interessante und etwas tief schürfendere Folgen – leider unglücklich auf DVD gebracht !!!
© Heiko Henning
1.12.2003