Trostlos     #1

DIN A5       12 Seiten

Auflage:      80 Exemplare

4.1991      000

Sven Köhler

Die erste Nummer des Horror‑Fanzines sieht entsprechend schlecht aus, dafür ist sie jedoch umsonst – man könnte es als eine Art Ego‑Zine betrachten. Der farbige Umschlag ist schon das Beste an dem ganzen Äußeren, da die Bilder alle schlecht kopiert oder schlecht gezeichnet sind.

Ganz witzig ist der Horror‑Baukasten Jeff Grave zeigt, wie simpel doch ein Slasher‑Film aufgebaut ist und wie leicht sich die einzelnen Teile beliebig austauschen lassen. Die Story Jordy is in Hell ist ganz gut geschrieben, wenn sie auch nur kurzzeitigen Lesegenuß vermittelt. Der Comic für Blinde ist nicht sehr originell, da schon so manch anderer auf die Idee gekommen ist – es scheint vielmehr ein Lückenbüßer zu sein. Die Vorschau auf eventuelle Fortsetzungen von Serie ist ganz witzig, da Jeff auch noch den einen oder anderen Kommentar dazu fallen läßt. Im eigenen Universum ist zwar ganz unterhaltsam, aber vorhersehbar, was den Höhepunkt angeht. Zum Schluß gibt es dann noch einen nicht witzigen Comic.

Prädikat:       Schlimmstes Aussehen – ganz netter Inhalt !!!

© Heiko Henning

22.2.1993