DIN A5 24 Seiten
Auflage: ?
9.1995 350
Walther
Wiesheier
Badanger 33
91358 Kunreuth
Dies
ist mittlerweile schon die dritte Veröffentlichung von Walther außerhalb seines Screem,
in der er sich wieder einmal mit etwas "herausragendem" beschäftigt.
Diese Auskoppelung ist sicherlich lobenswert, doch ob eine Story den Preis
rechtfertigt steht auf einem ganz anderen Blatt.
Die
Illustrationen wurden extra von Andreas
Keiser für diese Geschichte angefertigt, was sie zu einer guten visuellen
Unterstützung des Textes werden läßt. Leider sind sie nicht gerade glücklich
positioniert, was sich dadurch bemerkbar mach, daß man bei dem Betrachten
bereits den Inhalt der nächsten Seiten erfährt, was nicht gerade sehr positiv
zu bewerten ist – also das völlig Richtige zur völlig falschen Zeit!
Die
eigentliche Erzählung von Pascal Gregory
ist dann auch leider nur gutes Mittelmaß vom Autor, was jedoch noch
deutlich über den Niveau anderer liegt. Das Ganze fängt zu langsam an und der
Leser wird erst recht spät an den Plot gefesselt, wie man es sonst nicht von Pascal gewöhnt ist. Als ganz klar
positiv kann man das einfache Überspielen der "Unwissenheit" des
Autors von bestimmten Feinheiten der Zahnmedizin sein, welche er nicht
künstlich durch ein paar völlig sinnlos in den Raum geworfene Fachwörter zu
überspielen versucht, sondern die feineren Begebenheiten einfach systematisch
ausklammert, was beim Lesen nicht sonderlich ins Auge fällt. Was dieses
Geschichtswerk sicherlich jedem Leser liefern wird ist kurzweilige Unterhaltung
und vielleicht ein paar Zahnwehen, doch das ist es schließlich, was man sich
versprochen hat.
Prädikat: Eine relativ gute Geschichte mit
guten Bildern – in einer leider nicht so adäquaten Verpackung !!!
© Heiko Henning
25.9.1995