Ein böser Dämon haust in mir.
Erweckt man ihn mit zu viel Bier,
oder mit and’ren alkoholischen
Sachen,
wird er sich vor Freude ins
Fäustchen lachen.
Da er sitzt an den Hebeln und
Kontrollen,
die bestimmen, was wir wollen,
was wir fühlen und was wir denken.
Versucht, mich auf schiefe Bahnen zu
lenken.
Ich mag mich drehen und winden,
er wird immer Wege finden,
mich geschickt zu übernehmen,
ohne daß andere darauf kämen,
daß nicht ich bin Herr meiner Sinne.
Sie würden einfach denken ich
spinne.
Zu welchen Taten er mich verleitet,
darauf bin ich selten vorbereitet.
Oft versucht er, Bosheiten zu
streuen,
die ich danach selber darf bereuen,
ohne sie selbst verursacht zu haben.
Damit er sich kann am Ärger laben.
Nur eines hilft, den Dämon zu
stoppen,
ihn zu verbannen und zu foppen.
Wenn’s denn sein muß – bleib’ ich
halt trocken.
© Jürgen Peham