02.05.2016, 09:22
Du bist, was du erzählst: Ein fesselnder und noch nie dagewesener Real-Life-Thriller
„Triskaidekaphobie“ ist der wissenschaftliche Name für die Angst vor der Zahl 13. Dies ist nur eines der unzähligen Wörter, die sich Nick Yarris bei der Lektüre tausender Bücher im Todestrakt selbst beibringt. Er findet unerwartet Trost in seiner neuentdeckten Liebe zur Literatur. Nick Yarris wurde des Mordes schuldig gesprochen und infolgedessen zum Tode verurteilt. Nach mehr als 20 Jahren voller Hoffnung auf den Beweis seiner Unschuld, trifft er schließlich die Entscheidung, um seine Hinrichtung zu bitten. Die Dokumentation entstand aus einem einzigen Interview mit Nick Yarris selbst, der sich viel Zeit nimmt, seine einzigartige Geschichte zu erzählen. Dieser unorthodoxe Stil der Narration und die mitreißende Eloquenz Yarris’ wird ergänzt durch fast schon impressionistische Einspieler und Soundeffekte, die THE FEAR OF 13, in Kombination mit der anachronistischen Erzählstruktur, zu einem mitreißenden Filmerlebnis machen. Dieses wird ergänzt durch das knapp einstündige DVD-Bonusmaterial, das einen umfangreichen Einblick in die Hintergründe der Produktion und Yarris‘ Geschichte bietet.
Zum Inhalt:
Nach 23 Jahren im Todestrakt ruft ein verurteilter Mörder das Gericht an und bittet darum, exekutiert zu werden. Doch als er seine Geschichte erzählt, wird nach und nach klar, dass nichts ist, wie es scheint …
THE FEAR OF 13 ist ein noch nie dagewesener psychologischer Real-Life-Thriller, konstruiert aus einem einzigen, vier Tage langen Interview und angereichert mit packenden Visualisierungen. In einem Monolog, der teils Geständnis, teils Darbietung ist, erzählt der Protagonist Nick seine Geschichte mit all den Wendungen eines klassischen Kriminaldramas. Doch als sich die Geschichte entfaltet, offenbart sie sich als etwas viel tieferes: eine emotionale Meditation über die erlösende Kraft von Liebe und Literatur. Und plötzlich lässt ein schockierender Twist alles in einem neuen Licht erscheinen …
Aufgrund einer erfundenen Geschichte, die der Polizei zur Aufklärung eines damals aktuellen Mordfalls und ihm selbst zur Strafminderung in einem anderen Fall dienen soll, gerät Nick Yarris in ebendiesem Fall selbst unter Hauptverdacht und wird infolgedessen zum Tode verurteilt und eingesperrt.
Nachdem ein DNA-Test der Kleidungsstücke am Tatort 23 Jahre später die Unschuld von Nick Yarris zweifelsfrei feststellt, wird er aus dem Gefängnis entlassen und zeiht nach Großbritannien, um dort ein neues Leben zu beginnen. Mittlerweile ist er stolzer Vater einer Tochter, setzt sich für Reformen in der Justiz ein und arbeitet an weiteren Film- und Fernsehprojekten. Über seine Erlebnisse schrieb er die zwei Bücher „Seven Days to Live“ und „Seven Days to Love“. THE FEAR OF 13 vom preisgekrönten Kult-Regisseur David Sington gewann auf dem renommierten Filmfestival CPH:DOC den Publikumspreis und war beim BFI London Film Festival in der Kategorie „Beste Dokumentation“ nominiert.
Quelle und Link:
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Letzte Aktualisierung: 31.10.2024, 13:52 Uhr
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