Jack Slaughter: Tochter des Lichts #07
Dr. Jekyll & Mrs. Hyde
Universal Music Family Entertainment, Folgenreich
http://www.jack-slaughter.de/
Sprecher: Till Hagen (Erzähler), David Nathan (Tony Bishop), Simon Jäger (Jack Slaughter), Arianne Borbach (Dr. Kim Novak), Dennis Schmidt-Foss (Rick Silver), Andy Matern (Bob), Rainer Fritzsche (Basil Creeper), Klaus Dieter Klebsch (Professor Doom), Delphin Mitzi (Flopper), Schaukje Könning (Sunset River), Christin Marquitan (Tracy Santiago), Stefan Staudinger (Dr. William Murphy), Gisela Fritsch (Grandma Abigail), Tobias Kluckert (Chuck Novak), Hasso Zorn (Reverend Black), Marianne Groß (Victoria Osborne), Jan Spitzer (Frank Stoner), (Santiago Ziesmer (Frogi Oaktree), Fang Yu (Mr. Ming)
Produktionsfirma: LPL Records
Produktion: Lars Peter Lueg
Regie: Lars Peter Lueg
Buch: Lars Peter Lueg
Musik: Andy Matern
Gestaltung: Alexander Lug, torius
ISBN: 978-3-8291-2296-2
CD 30.10.2009
61:48 Minuten 13 Tracks
Inhalt:
Nach einer ausführlichen einleitenden Diskussion zu bisherigen Geschehnissen in der Heimatfilmabteilung der hiesigen Videothek in welcher Tony Bishop als Aushilfe arbeitet, kann es endlich losgehen. Zumindest soweit, dass der Surfer Rick Silver wieder einmal die sexy Dr. Kim Novak anbaggert und grandios abblitzt. Derweil ist Dr. Doom im Urlaub auf einer Kaffeeplantage und sein Möchtegern Assistent Basil Creeper kümmert sich derweil um das Anwesen. Kim gönnt sich zwischen zwei Aerobic Kursen im Body Shape Fitnesscentrum eines der grade gelieferten neuen Energy Drinks, woraufhin sieh völlig verändert ist – sie ist auf Schlag viel weiblicher und tussiger. Nach einer Schlafpause will die plötzlich zur Blondine gewordene nicht nur ihr gesamtes Leben auf Tussi Standard umstellen, sie ruft auch gleich Rick Silver wegen eines Dates an. Über diese böse Wendung wird Jack Slaughter von seiner Grandma Abigail während eines kleinen Schläfchens in Kenntnis gesetzt, woraufhin er sich sofort auf den Weg macht…
Meinung:
Wieder einmal gibt es reichlich einleitende Worte, in denen das Drumherum erklärt wird, was dem Stammhörer sicherlich auf die Nerven geht – weniger wäre hier mehr. Der Oberschurke ist immer noch im Urlaub (der Sprecher Klaus Dieter Klebsch auch?), doch es gibt trotzdem etwas für den Helden zu tun. Diesmal ist es ein wahnsinniger Wissenschaftler, der das Unheil heraufbeschwört – und wen wundert es: er wurde kurz zuvor in einer kleinen konstruierten Szene eingeführt. Es gilt also das gleiche wie bei lang laufenden TV Serien, bei denen eine plötzliche Sprechszene ein Garant dafür ist, dass mit diesem Charakter in nächster Zukunft irgendetwas Wildes passiert. So auch hier, denn er wird zum Strippenzieher hinter einem menschlich teuflischen Plan – da kaum Charaktere auftauchen und keine wildfremden genommen werden ist so sehr schnell klar, wer der Täter ist. Nett sind solche Konstanten wie die ständige Jobsuche einer Figur, doch irgendwie wird diese wohl in einer der nächsten Folgen zu einem zentralen Thema werden… Aber es gibt auch andere Dauergäste wie den Priester, der bei übersinnlichen Sachen hilft und den geheimnisvollen Anrufer aus der Selbsthilfehotline, der sich wieder meldet und nette Kleinigkeiten zu erzählen hat. Überhaupt ist diese Folge mit ihrem Hinweisstaffellauf wie ein Adventure Spiel angelegt – dabei fühlt es sich etwas merkwürdig an, dass die Hauptfigur nach einem Stichwort (mehr darf von den Informanten nicht preisgegeben werden!) sofort weiss, wo er hinmuss. Wozu also geheimnistuerische Hinweise, wenn dadurch nicht gerätselt werden muss? Davon abgesehen bietet die Folge allerdings wieder einmal angenehm andere Unterhaltung, da nicht einfach das „Monster der Woche“ oder wieder einmal der Oberbösewicht von einem hinterhältigen Plan abgehalten werde muss.
Ausstattung:
Bei der Gestaltung der Vorderseite wurde sich diesmal besonders viel Mühe gegeben und es sind einige Details gut ausgearbeitet worden – allerdings immer noch nicht im direkten Zusammenhang mit der Handlung.
Fazit:
Angenehm anders, wenn auch insgesamt nicht ganz durchdacht – zumindest hat die Serie Potential !!!
© Heiko Henning
22.7.2010
Infos beim Vertrieb/Verlag:
http://www.jack-slaughter.de/ (externer Link!)
Letzte Aktualisierung: 31.10.2024, 13:52 Uhr
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